Zweibrücken Freibad: Ab nächste Woche von morgens bis abends geöffnet

Wegen Personalmangels hat das Zweibrücker Freibad ab Mittwoch, 3. Juli, zunächst nur von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Ab kommender Wo
Wegen Personalmangels hat das Zweibrücker Freibad ab Mittwoch, 3. Juli, zunächst nur von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Ab kommender Woche ist das Bad dann wieder ganztägig nutzbar.

Am Mittwoch, 3. Juli, öffnet das Freibad an der Schließ in Zweibrücken wieder – allerdings für den Rest der Woche nur von 15 bis 20 Uhr. Ab Montag, 8. Juli, können Wasserratten das Bad dann wieder uneingeschränkt nutzen.

Der Grund für die zunächst nur halbtägige Öffnung sei Personalmangel, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann. Von 13 Bademeistern seien diese Woche sechs krank und einer sei in Urlaub. „Da können wir nicht den Hallenbad- und den Freibadbetrieb uneingeschränkt aufrechterhalten“, so Brennemann. Diese Woche sei aber ja ohnehin kein Freibadwetter und von daher mit wenigen Badegästen zu rechnen. Für Samstag und Sonntag sowie die komplette nächste Woche hindurch seien die Prognosen dann wieder freundlicher.

Ab nächsten Montag schließt das Hallenbad laut Brennemann für acht Wochen, was in Sachen Personal für Entspannung im Freibad sorgen werde. Dann öffne das Freibad auch wieder von 10 bis 20 Uhr, außer bei Gewitter oder sonstigen unvorhersehbaren Wetterereignissen. Was die bevorstehenden Sommerferien angeht – am 15. Juli beginnen sie –, „brauchen sich die Freibadnutzer und Familien mit Kindern absolut keine Sorgen zu machen“, versichert Brennemann. Auch für die Sommerferien sei Regelbetrieb von morgens bis abends vorgesehen.

Bei paralleler Öffnung in der Zwickmühle

Sind Freibad und Hallenbad parallel geöffnet, stecke man bei Personalmangel immer etwas in der Zwickmühle, sagt Brennemann. Meist entscheide sich das auch hier nach Wetterlage. So habe man am vergangenen Samstag das Hallenbad geschlossen – obwohl es das risikoärmere Bad ist –, zugunsten des Freibads, das den ganze Samstag geöffnet hatte. Sonntags am Regentag habe man es dann umgekehrt gemacht. Die Samstags-Entscheidung sei auch bewusst deshalb so gefallen, damit es nicht wieder heiße, das Freibad werde vernachlässigt – ein Vorwurf, dem sich Brennemann wiederholt ausgesetzt sah.

Auch zu einem Vorfall in der Woche von 17. bis 23. Juni nimmt Brennemann Stellung: Rund 150 Grundschulkinder wollten an einem Tag ihrer Projektwoche ins Freibad kommen, um für Schwimmabzeichen zu trainieren. Der Stadtwerke-Chef räumt ein, dass er ihnen wegen der verkürzten Öffnungszeiten fürs Freibad absagen musste. An diesem Tag sei aber auch das Wetter schlecht gewesen, eher kühl, und er habe angeboten, dass die Schülerinnen und Schüler ins Hallenbad ausweichen. Das habe die Schule jedoch abgelehnt.

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