Zweibrücken Größtes deutsches Radrennen rollt auch durch Zweibrücken

Ein Foto von der Trofeo Karlsberg 2016: Den Massensprint in Reinheim gewann der Slowake Matus Stocek.
Ein Foto von der Trofeo Karlsberg 2016: Den Massensprint in Reinheim gewann der Slowake Matus Stocek.

Die wichtigste Verbindung quer durch Zweibrücken wird am letzten August-Sonntag wegen des größten deutschen Radrennens für etwa eine Stunde gesperrt.

Die Deutschlandtour, das größte Radrennen des Landes, führt am 25. August auch über die Sickinger Höhe und durch Zweibrücken. Die Schlussetappe über 183 Kilometer wird in Annweiler starten, und sie endet in Saarbrücken. Sie führt über Heltersberg, das Heimatdorf von Ex-Rad-Profi Udo Bölts, über Geiselberg, Horbach, Steinalben, Hermersberg, Harsberg und Saalstadt und erreicht dann das Zweibrücker Land: über Wallhalben und Winterbach geht es zur Bergwertung in Großbundenbach, weiter nach Mörsbach, bergab zum Niederauerbacher Kreisel und über Hofenfels-, Dingler- und Homburger Straße ins Saarland. Über Schwarzenacker, Blieskastel und Lautzkirchen geht es Richtung Saarbrücken.

Strecke von Niederauerbach nach Einöd wird gesperrt

Gegen 14.40 Uhr sollen die Radsportler in Wallhalben sein, 20 Minuten später in Mörsbach. Zwischen 15 und 15.20 Uhr fahren sie durch Mörsbach und Zweibrücken. Dafür müssen die Straßen in dieser Zeit frei sein. Die Auswirkungen werden laut Stadtverwaltung aber „so gering wie möglich gehalten“, und es werde sichergestellt, dass Straßenabschnitte nur maximal eine Stunde für den regulären Verkehr gesperrt sind. 45 Minuten vor dem Feld der Radsportler sorgen die örtliche Polizei, eine mobile Motorradstaffel und Streckenposten des Veranstalters für eine freie Strecke. Ein Polizeifahrzeug mit roter Flagge kündigt 30 Minuten später die herannahenden Profisportler an. Nachdem alle Radsportler den Streckenabschnitt passiert haben, gibt ein Polizeifahrzeug mit grüner Flagge die Strecke für den regulären Verkehr wieder frei. Zudem darf man am 25. August nicht an der Strecke parken. Das wird ab Anfang August durch Hinweisplakate für alle Anwohner kenntlich gemacht. Außerdem werden Halteverbotsschilder aufgestellt.

Zuschauen kann man entlang der gesamten Strecke. Eintritt kostet es keinen. Wer ganz nah dabei sein möchte, kann sich beim Veranstalter als Streckenposten registrieren. Dafür gibt es auch eine Aufwandsentschädigung. Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza freut sich, dass die Deutschlandtour durch Zweibrücken rollt: „Es ist eine sehr anspruchsvolle Etappe, die nach der Bergwertung in Großbundenbach eine rasante Abfahrt von Mörsbach nach Zweibrücken bereithält. Durch die Trofeo hat Zweibrücken Erfahrung mit hochkarätigen Radsportveranstaltungen. Ich hoffe, dass sich die Zweibrückerinnen und Zweibrücker zahlreich an der Strecke versammeln und den Radsportlern zujubeln werden.“

Info

Die genaue Strecke mit den erwarteten Durchfahrtszeiten und weitere Informationen findet man im Internet auf deutschland-tour.com. Dort kann man sich auch als Helfer registrieren.

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