Zweibrücken Großer Kampf, keine Punkte

Die SVKler Niklas Wolf (rechts) und Michael Hoffmann (verdeckt) blocken diesen Saarwellinger Angriff.
Die SVKler Niklas Wolf (rechts) und Michael Hoffmann (verdeckt) blocken diesen Saarwellinger Angriff.

«ZWEIBRÜCKEN.» Die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken haben am Samstagabend beide Heimspiele, das gegen den TV Saarwellingen und das gegen den TV Quierschied, in der Hofenfels-Turnhalle verloren. Trotz eines starken Beginns gegen Saarwellingen, als der SVK rasch mit zwei Punkten in Führung lag, ließ das Team von Trainer Alexander Hoffmann schnell nach und verschenkte zwei Siege.

Das erste Spiel des Abends gegen den stärkeren und erfahreneren TV Saarwellingen ging für den SVK sehr gut los. Der TV scheiterte im ersten Satz oft am Block des SVK, an der Decke der Hofenfels-Turnhalle sowie der Auslinie. Überdies zeigte der SVK im ersten Satz deutlich stärkere Angriffe und ein stärkeren Block, wogegen der TV Saarwellingen zunächst kein Mittel fand. Der SVK hatte durchschnittlich einen Abstand von etwa sechs Punkten zum TV. Im zweiten Satz kamen die Männer des TV besser ins Spiel, was zur Folge hatte, dass der SVK keinen so großen Punkteabstand wie noch im ersten Satz aufbauen konnte und es häufig ausgeglichen zwischen den Mannschaften stand. Erst nach dem 17:17 riss der SVK das Ruder herum und gewann den zweiten Satz. Im dritten Satz wendete sich das Blatt. Beide Mannschaften waren in ihrer Stärke etwa gleich auf und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ab dem 20. Punkt für den SVK war jedoch für die Zweibrücker Schluss und der TV Saarwellingen gewann den dritten Satz. Der vierte Satz ähnelte sehr dem dritten, mit der Ausnahme, dass es gegen Ende beim Stand von 24:24 nochmal richtig spannend wurde. Jedoch verschenkte der SVK den Satz und es ging in den Entscheidungssatz. „Saarwellingen machte geschickte Punkte, da unser Angriff und unser Spiel durchsichtig waren. Durch eine andere Aufstellung wäre dies möglicherweise vermeidbar gewesen“, erklärte SVK-Trainer Alexander Hoffmann hinterher. Saarwellingen startete stark in den fünften Satz. Frust machte sich im Team des SVK breit, als man zum Seitenwechsel 4:8 zurücklag. Am Ende reichte es nicht für den SVK, die Saarwellinger gewannen den dritten Satz mit 15:9 Punkten. Trotz einer Zwei-Satz-Führung zu Beginn das Spiels hieß es am Ende 2:3 (25:17, 25:20, 20:25, 24:26, 9:15) aus SVK-Sickt. „Rückblickend waren wir in diesem Heimspiel sehr stark, müssen dem Gegner Saarwellingen aufgrund seiner Erfahrung die Punkte lassen“, bilanzierte Hoffmann das erste Spiel. Auch im zweiten Spiel des Abends gegen den TV Quierschied lief es für die Zweibrücker nicht besser. „Quierschied nutzte das Momentum“, erklärte Hoffmann. Nach verlorenem ersten und zweiten Satz lieferten die Männer des SVK den Quierschiedern im dritten Satz ein hartes Duell, das weit in die Verlängerung ging, und gewannen den dritten und vierten Satz. „Wir wussten, dass es nur noch über den Kampf und Teamgeist gehen kann, um noch etwas umzubiegen“, erklärte Hoffmann die Anstrengungen im dritten und vierten Satz. Im Entscheidungssatz fehlte aber dann die Kraft, was zur Folge hatte, dass Qierschied den Satz und somit das Spiel für sich entschied. Am Ende hieß es 2:3 (21:25, 17:25, 30:28, 27:25, 8:15). Als größtes Manko nannte der Trainer die Schwierigkeit, die erste Annahme konstant zum Zuspieler zu bringen. „Das wird auf jeden Fall ein wichtiges Element der nächsten Trainingseinheiten sein“, erklärte Hoffmann. „Wir dürfen aber stolz auf unsere Leistung sein und fahren am Samstag nach Quierschied zum Pokalspiel. Da wartet auf uns der Sieger aus der Begegnung Klarenthal II gegen Quierschied II. Wenn wir gewinnen, haben wir gegen Saarwellingen im Pokal nochmal eine Revanche“, ergänzte Hoffmann. So spielten sie SVK: Christian Bernhardt, Alexander Hoffmann, Daniel Hoffmann, Michael Hoffmann, Daniel Hübert, Andre Noll, Waldemar Schill, Timo Werner, Niklas Wolf.

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