Zweibrücken Handball: Gesprächseinheit für die SV 64-A-Jugend

«ZWEIBRÜCKEN.» Die Vorbereitung auf das heutige Bundesliga-Spiel beim TuS Schutterwald (Anwurf: 16 Uhr) begann für die A-Junioren-Handballer des SV 64 Zweibrücken diese Woche mit einer Gesprächseinheit. SV-Trainer Klaus-Peter Weinert ging intensiv auf die verlorene Partie gegen die Handballakademie Bayern ein.

Er appellierte dabei an seine Mannschaft: „So dürfen wir uns nicht noch mal präsentieren.“ Ein solch schwacher Auftritt mache weder ihm, den Fans und sicher auch der Mannschaft keinen Spaß. „Für mich ist in Schutterwald einfach wichtig, dass wir uns dort von einer ganz anderen Seite zeigen“, unterstreicht Weinert. Mehr Leidenschaft, mehr Engagement, den klaren Willen erkennen lassen, dass man Jugend-Bundesliga auch tatsächlich spielen will. Das habe nichts mit der nicht üppigen Kadergröße und dem verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Sebastian Meister zu tun. Zum dritten Mal in neun Monaten treffen Schutterwald und der SV aufeinander. Sowohl in der Qualifikation zur Bundesliga als auch im Hinspiel hatten die kampfstarken Zweibrücker die Nase vorn. Mit 30:23 entschieden die „Junglöwen“ die Partie der Hinserie deutlich für sich. Sie hatten unter anderem die Kreise von Kevin Heuberger, dem Sohn des Schutterwalder Trainers – Ex-Nationaltrainer Martin Heuberger – gut eingeengt. „Wir haben aktuell die beste Abwehr der Liga“, hatte Weinert nach dem Sieg festgestellt. Die hatte die Punkte gegen Schutterwald gesichert und maßgeblichen Anteil daran, dass Zweibrücken mit fünf Erfolgen in die Runde gestartet war. An diese Abwehrstärke wieder anzuknüpfen, könnte nun der Schlüssel zur Wende zum Positiven sein.

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