Saarbrücken Handball-Verband-Saar sagt Pokalfinale komplett ab, SV 64 Zweibrücken doppelt betroffen

Rüdiger Lydorf
Rüdiger Lydorf

Nach dem vorläufigen Aussetzen des Spielbetriebs der Aktiven-Handballer und dem Beenden der Jugendrunde am vergangenen Freitag wegen der Corona-Krise hat der Handball-Verband Saar nun auch das für Ostermontag, 13. April, vorgesehene Final-Four-Turnier um den Hyundai-Auto-Weis-Pokal des Saarlandes endgültig abgesetzt.

Für das Turnier in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle waren bei den Frauen RPS-Oberligist SV 64 Zweibrücken und der SV 64 Zweibrücken 2 (bei den Herren) qualifiziert. Die Halbfinalpartien waren am 4. März noch ausgelost worden. Demnach hätten die SV 64-Damen gegen Saarlandligist HG Saarlouis gespielt, die SV-Herren-Zweite wäre auf Saarlandligist SGH St. Ingbert getroffen.

„Wir haben ja fast damit gerechnet und sind sehr traurig, dass es keinen Nachholtermin gibt“, meint Rüdiger Lydorf, Trainer der Zweibrücker Damen, angesichts der Corona-Krise zur Entscheidung. Klaus-Peter Weinert, Trainer der SV 64-Herren-Zweiten, sagt das auch, hatte allerdings darauf gehofft, dass der Verband den Wettbewerb erst einmal verschiebt. „Nach jetzigem Stand ist ein Ende der gesundheitlichen Schutzmaßnahmen nicht definitiv absehbar“, begründete der Saar-Verband in einem Rundschreiben seine endgültige Absage.

„Für uns ist es schade, dass das Finalturnier ganz abgesagt ist; wir hatten uns als einziger RPS-Oberligist natürlich gute Chancen ausgerechnet“, sagt Rüdiger Lydorf weiter zu dem Saisonhöhepunkt. „Meine junge Spieler hatten sich drauf gefreut, für viele wäre es das erste Pokalfinale gewesen“, stellte Weinert fest.

Klaus-Peter Weinert
Klaus-Peter Weinert
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