Reifenberg Kühe im Wald: Experte bekommt wohl doch Betäubungserlaubnis

Mit diesem Wagen sollen die Tiere abtransportiert werden, sobald sie eingefangen sind.
Mit diesem Wagen sollen die Tiere abtransportiert werden, sobald sie eingefangen sind.

Bislang hatte sich die Kreisverwaltung quergestellt, dem Betäubungsexperten Erwin Schablowski die Erlaubnis zum Betäubungsabschuss der ausgebüxten Reifenberger Waldkühe zu erteilen. Nun scheint sich das Blatt zu wenden.

„Ich bekomme die Genehmigung“, sagt Schablowski am Montagnachmittag zur RHEINPFALZ. Der Kreis bestätigt auf Anfrage, dass derzeit die Genehmigung erteilt wird. Schablowski, der in der Nähe von Kaiserslautern lebt, hat sich bereiterklärt, die Kühe im Wald zwischen Reifenberg und Battweiler per Betäubungsgewehr zu narkotisieren. Allerdings braucht er dafür eine Abschussgenehmigung vom Kreis. Bislang sah es so aus, als würde er diese nicht bekommen. Der Kreis begründete dies damit, dass die Sachkundenachweise Schablowskis nicht vorgelegen haben. Die geforderten Unterlagen sind jetzt da, bestätigt die Kreisverwaltung.

Nach Zustellung der schriftlichen Erlaubnis, so der Tierfänger, will er im Wald nach den beiden Tieren suchen, sie dann betäuben. Anschließend sollen die Kühe abtransportiert werden. Beide Tiere sind seit über vier Wochen im Wald unterwegs, alle Einfang-Versuche sind bislang missglückt.

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