Zweibrücken Kommentar: Vollzeit-Job

Christoph Gensch hat

in einem engagierten Wahlkampf

hohe Erwartungen geweckt.

Ab heute muss er sie erfüllen.

Euphorisch hatte der Wahlkreis Zweibrücken vor fünf Jahren für eine rot-grüne Landesregierung gestimmt und mit Fritz Presl und Fred Konrad zwei Abgeordnete ins Mainzer Parlament gewählt. Der Wähler hat seine Entscheidung bereut und gestern korrigiert: Zweibrücken schickt keinen Roten und auch keinen Grünen mehr nach Mainz, sondern mit Christoph Gensch einen Schwarzen. Erstmals gewinnt ein Christdemokrat den Wahlkreis direkt. Gensch hat emsig und lange für dieses Mandat gekämpft. Auch wegen seiner Bekanntheit und Beliebtheit ist es ihm gelungen, den SPD-Kandidaten hinter sich zu lassen – obwohl die CDU auf Landesebene schlechter abschnitt als erwartet. Gensch sollte das Mandat nun nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern es mit Herz und Seele ausfüllen. Zweibrücken braucht einen starken Abgeordneten in Mainz. Da kann man nicht auf Dauer noch nebenher in Zweibrücken eine Arztpraxis führen.

x