Zweibrücken Migrant verschwindet vor Abschiebung – Behörden hoffen auf Zufallsfund

Nach Verbüßen seiner Haftstrafe sollte der Mann nach Serbien oder in den Kosovo abgeschoben werden. Nun ist er allerdings versch
Nach Verbüßen seiner Haftstrafe sollte der Mann nach Serbien oder in den Kosovo abgeschoben werden. Nun ist er allerdings verschwunden.

Ein aus der Haft entlassener Mann mit serbischer und kosovarischer Staatsbürgerschaft sollte abgeschoben werden. Vor dem Stadtrechtsausschuss ist er nicht erschienen – und momentan gänzlich vom Radar verschwunden.

Das Thema landete im Ausschuss, weil der Migrant gegen seine Meldeauflage und Anzeigepflicht – beides wegen der anstehenden Abschiebung so veranlasst – Widerspruch eingelegt hatte. Zur Vernehmung ist er nun aber nicht aufgetaucht. Seitens der Verwaltung heißt es, dass der Doppelstaatler vom Zweibrücker Landgericht zu viereinhalb Jahren Haft wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden war. Die Strafe habe der Mann vollständig abgesessen, nun sollte er nach Serbien oder in den Kosovo abgeschoben werden.

Zunächst habe er sich an die Auflage, sich regelmäßig bei der Verwaltung zu melden, gehalten. Dann sei er aber „vom Radar“ verschwunden. Es sei unklar, wo sich der Mann derzeit aufhalte, entsprechend offen ist seine Abschiebung. Der Verwaltung bleibe derzeit nur die Hoffnung, den Gesuchten doch irgendwann anzutreffen oder dass er zufällig von Polizei beziehungsweise Ordnungsamt gefunden wird.

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