Zweibrücken/Mainz Ministerpräsidentin bespricht sich mit Tadano-Chef in Mainz

Besprachen eine Stunde in Mainz die Situation in Zweibrücken: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (rechts), Tadano-Demag-Chef Kenich
Besprachen eine Stunde in Mainz die Situation in Zweibrücken: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (rechts), Tadano-Demag-Chef Kenichi Sawada (links) und Frank Schröder (Tadano).

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am Mittwoch Tadano-Demag-Chef Kenichi Sawada in Mainz zu einem einstündigen Gespräch über die Situation des angeschlagenen Zweibrücker Mobilkranenbauers empfangen.

Man habe der Landesregierung den Standpunkt der Geschäftsführung in einem guten Gespräch vermitteln können, erklärte Tadano-Unternehmenssprecherin Anne Steeb. Der mit zweistelligen Millionen-Jahresverlusten kämpfende Kranbauer will mit Wallerscheid eines seiner beiden Werke in Zweibrücken schließen und mehr als 400 der rund 1300 Stellen am Standort streichen. Zu Inhalten des Gesprächs wollte sich Tadano nicht äußern. Solche Gespräche seien vertraulich zu führen, sagte die Unternehmenssprecherin.

Das Büro der rheinland-pfälzischen der Ministerpräsidentin sprach von einem „konstruktiven Austausch“, an dem auch Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther und Tadano-Demag-Personalchef Jürgen Lachmann teilnahmen. Es sei vor allem um die geplante Reorganisation bei Tadano gegangen. Auch mit der Arbeitnehmervertretung von Tadano stehe die Ministerpräsidentin in einem engen Austausch. Auch Dreyer betonte die Vertraulichkeit der Gespräche, aufgrund derer sie sich zu Details nicht äußern wollte.

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