Zweibrücken Mit 110 Prozent

Zweibrücken. Die Osterfeiertage hatten lediglich ein Nachholprogramm zu bieten, nun steht im Fußballkreis Pirmasens/Zweibrücken wieder das volle Programm an. Zu den interessantesten Partien der A-Klasse zählt das Abstiegsduell zwischen dem SV Hermersberg II und dem SV Ixheim (Sonntag, 16 Uhr).

Eine Klasse tiefer will die SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach im Heimspiel gegen den Aufsteiger VfL Wallhalben Punkte für den Klassenerhalt sammeln (So, 15 Uhr). Der SV Ixheim hat sich vor der Osterpause mit zwei Siegen eine bessere Ausgangsposition im Abstiegskampf verschafft. Der Tabellen-13. hat gegen den SV Bottenbach (2:0) und die Spielvereinigung Battweiler-Reifenberg I (1:0) gezeigt, dass Leben in der Mannschaft steckt. Spielertrainer Oliver Schneider sah seine Mannschaft laufen und spielen. „Die Jungs haben alle 110 Prozent gegeben, sie gehen in jedem Spiel an ihre Grenzen“, sagt Schneider. Mit dem SV Hermersberg II, dem Gegner am Sonntag, ist der SVI jetzt punktgleich (25 Zähler), hat aber das deutlich bessere Torverhältnis. Coach Schneider sieht dem wichtigen Abstiegsduell optimistisch entgegen: „So wie es aussieht, fahren wir in Bestbesetzung hin.“ Der SV Hermersberg II hat am Ostersamstag einen klaren 8:0-Heimerfolg gegen das Schlusslicht SV Hochstellerhof gelandet. Das Hinspiel auf eigenem Platz verlor Ixheim im Oktober des vergangenen Jahres mit 2:3. Die Torschützen der Gelb-Schwarzen gegen Hermersberg II waren Artur Litzenberger und Martin Schmitt. Von allen Mannschaften der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West hat die SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach die wenigsten Tore geschossen. Gerade einmal 24 in 25 Spielen. Ein Grund, warum die eigentlich als gute Mittelfeldmannschaft gehandelte Spielgemeinschaft im Tabellenkeller rumdümpelt, ist also schnell gefunden. Spielertrainer Andreas Hergert und seine Jungs haben sich zuletzt erfolglos gegen Spitzenmannschaften präsentiert. Einem 0:5 gegen den TuS Maßweiler folgte an Ostern ein 1:2 beim Polizeisportverein Pirmasens. „Gegen Maßweiler haben wir eine Klatsche bekommen“, meint Hergert. Dass die Niederlage gegen den PSV so knapp ausfiel, könne er seiner Mannschaft aber zugute halten. Der SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach steht das Wasser bei zehn Punkten Vorsprung auf den Vorletzten SG Knopp/Wiesbach II nicht bis zum Hals, aber bis zum Bauchnabel, wie der Trainer sagt: „Bei drei Absteigern wären wir im Moment dabei.“ Da er davon ausgeht, dass 30 Punkte zum Klassenverbleib reichen, müssten aus den restlichen fünf Spielen zwei Siege geholt werden. „Das ist machbar, bis auf die VB Zweibrücken II haben wir die schweren Gegner schon gehabt“, sagt Hergert. Der kommende Gegner, der Aufsteiger VfL Wallhalben, sei natürlich auch nicht als leicht einzuschätzen. Dem Tabellensiebten bescheinigt der SG-Coach das, was seiner eigenen Mannschaft fehlt: „Die sind vor dem Tor eiskalt und machen ihre Möglichkeiten rein.“ Im Hinspiel zahlte sich das für Wallhalben in Form eines 5:0-Sieges aus. In der C-Klasse West empfängt Spitzenreiter TSC Zweibrücken II den Dritten FC Kleinsteinhausen. Spielbeginn ist am Sonntag um 13.15 Uhr. Laut TSC-Sprecher Stephan Heidenreich kommt nichts anderes als ein Sieg in Frage: „Wir wollen Meister werden. Punkt.“ Vom Papier her sei Kleinsteinhausen der schwerste Gegner des Restprogrammes.

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