Fußball Nachwuchs sucht am Wochenende seine Stadtmeister in Ixheim

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Nach der Corona-Krise zeigt die Trendkurve im Zweibrücker Jugendfußball wieder nach, findet der Vereinschef des Ausrichters.

Zwischen den Viertelfinalspielen bei der Fußball-Europameisterschaft fällt am Wochenende den Zweibrücker Jugendmannschaften große Aufmerksamkeit zu. Auf dem städtischen Kunstrasenplatz an der Römerstraße richtet der SV Ixheim die Stadtmeisterschaft im Freien aus. Im Vergleich zu den Vorjahren werden in diesem Jahr mal wieder in allen Altersstufen Titelträger gesucht.

„Wenn man rückwirkend Corona mit einbezieht, wo alle Sportvereine durchmussten, ist es eigentlich schon sehr, sehr positiv, dass die Kinder wieder mehr in den Zweibrücker Fußball finden. Das zeichnet sich besonders in den unteren Jahrgängen ab, dieser Trend wird hoffentlich Bestand haben“, bezieht SVI-Vorsitzender Sascha Grimm Stellung zur aktuellen Entwicklung des Jugendfußballs in der Rosenstadt.

Alle Altersklassen vertreten

Gerade der Turniergastgeber ist sich seit Jahren ein Paradebeispiel für einen kontinuierlichen Aufbau der eigenen Kicker ab dem Bambini-Alter dar. „Das hat schon unter unsrem früheren Jugendleiter Klaus Gehlbach vor vielen Jahren angefangen, dass wir versuchen die eigenen Spieler auszubilden. An diesem Jugendkonzept halten wir auch weiterhin fest“, betont Grimm.

Dieses Bestreben spiegelt sich auch beim Blick auf das Mannschaftstableau der Stadtmeisterschaften des Nachwuchses wider. Bis auf die G- und A-Jugend haben die Ixheimer in allen anderen Jahrgängen mindestens zwei Mannschaften gemeldet. Bei den B-Jugendlichen stellen sie sogar exklusiv die beiden einzigen Teams.

Wieder da: Abwerbeversuche schon in der Jugend

Auch bei anderen Vereinen, wie beispielsweise dem SVN Zweibrücken oder der SG TuS Rimschweiler/VB Zweibrücken wurden in den letzten Monaten neue Jugendkonzepte ausgeklügelt, um wieder verstärkt eigene Jugendkicker heranzuführen. Der TSC Zweibrücken ist ebenfalls in vielen Jugenden vertreten, gänzlich fehlen wird diesmal hingegen die TSG Mittelbach/Hengstbach.

Eine Kehrseite der Medaille ist plötzlich das Wiederaufflackern der Tatsache, dass mittlerweile schon im Jugendfußball Spieler von anderen Klubs abgeworben werden. „Das gibt es wirklich“, bekennt Sascha Grimm, der mit seinem Verein selbst auch immer wieder davon betroffen ist. „Das ist halt so. Da kann man den Kleinen in diesem Alter aber nicht wirklich böse sein“, erläutert der SVI-Vorsitzende. „Da spielen einfach Faktoren mit rein, wie sich dass ein Freund zu einem Wechsel entscheidet und dann gehen die anderen halt mit, um nicht auseinandergerissen zu werden. Oder es liegt auch an einem Umzug der Eltern oder so.“ Unterm Strich findet es Grimm schön, wenn es wieder mehr Jugendvereine gibt und ein ordentlicher Wettkampf stattfindet, auch wenn es den ein oder anderen Verein „dann schon mal ganz böse treffen kann“.

Gespielt wird am Wochenende im Jeder gegen Jeden-Modus (Punkte, Tordifferenz, Anzahl Tore, direkter Vergleich). Zehn Minuten duellieren sich die Vereine der G-, E- und F-Jugenden jeweils miteinander. Doppelt so lange ist die Spielzeit für die Mannschaften der D- und C-Jugend. Die B-Jugend kickt 40 Minuten und die A-Jugend 90 Minuten.

Spielplan

Samstag, 6. Juli: ab 10 Uhr E-Jugend (sechs Teams), 12.30 Uhr C-Jugend (4), 15 Uhr B-Jugend (2) und 17 Uhr A-Jugend (2)

Sonntag, 7. Juli: ab 10 Uhr G-Jugend (4), 11.30 Uhr F-Jugend (7) und 14 Uhr D-Jugend (4).

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