Zweibrücken Neue Leitung für Hospizdienst gesucht

Betont, dass sie den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Südwestpfalz nach nur knapp zwei Jahren „im Guten“ verlässt
Betont, dass sie den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Südwestpfalz nach nur knapp zwei Jahren »im Guten« verlässt: Leiterin Annette Martin kehrt zu ihrem früheren Arbeitgeber, der Caritas, zurück. Ihre Stelle ist zur Nachfolge ausgeschrieben.

Leiterin Annette Martin verlässt den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Südwestpfalz zum 1. Oktober. Sie kehrt zu ihrem ehemaligen Arbeitgeber, der Caritas, zurück und übernimmt die Abteilungsleitung für die acht Caritas-Zentren im Bistum Speyer. Die Stelle im Hospizdienst ist ausgeschrieben, Bewerbungen sind willkommen.

„Ich hatte nicht geplant, so vorzeitig zu gehen. Ich schätze die Arbeit des Hospizdienstes sehr“, sagt Annette Martin, die ihre Stelle zum 1. Januar 2023 angetreten hatte, auf RHEINPFALZ-Anfrage. Sie gehe „im Guten“, betont die 50-Jährige. Es habe keinen Streit und keine Misstöne gegeben, im Gegenteil. Bevor Martin beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst (AHPB) Südwestpfalz mit Sitz in der Zweibrücker Poststraße anfing, war sie Leiterin des Caritas-Zentrums Pirmasens, das auch eine Außenstelle in Zweibrücken hat.

Sie verlasse den Hospizdienst, erklärt Martin, weil ihr die Caritas, ihr ehemaliger Arbeitgeber, ein Angebot gemacht habe. Martin wird nach eigenen Angaben künftig als Abteilungsleiterin für die acht Caritas-Zentren im Bistum Speyer zuständig sein. Nach langem Hin und Her habe sie sich für diesen Neuanfang entschieden. Dass die beiden Kinder aus dem Haus sind, habe ihr die Entscheidung leichter gemacht, ergänzt Martin. Die Diplom-Sozialpädagogin stammt aus Merzalben und wohnt mit ihrer Familie in Heltersberg.

Bewerbungen für Leitungsstelle sind noch möglich

Die Stelle der Koordinatorin des AHPB Südwestpfalz ist seit Mitte Juli ausgeschrieben, wie Isabel Flory, Pressesprecherin der Diakonissen Speyer, des Trägers der Einrichtung, auf Anfrage mitteilt. Aktuell laufe der Bewerbungs- und Nachbesetzungsprozess; Bewerbungen seien noch möglich.

Der AHPB Südwestpfalz hat nach Angaben der Diakonissen Speyer sechs hauptamtliche und 47 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Betreut werden jährlich im Schnitt rund 170 schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Weg. Außerdem werden ein Trauercafé und Schulungen angeboten, etwa Letzte-Hilfe-Kurse. Der Dienst deckt die beiden Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie den gesamten Landkreis Südwestpfalz ab.

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