Zweibrücken Noch sechs Wochen bis zum Start

Die Handballer von VT-Trainer Danijel Grgic trainieren im Westpfalzstadion.
Die Handballer von VT-Trainer Danijel Grgic trainieren im Westpfalzstadion.

«ZWEIBRÜCKEN.»Sechs intensive Wochen Vorbereitungszeit, in denen nahezu täglich trainiert wird, liegen vor den Handballern der VT Zweibrücken-Saarpfalz. Das Ziel des Aufsteigers in die Dritte Liga: Zum Saisonstart am 24. August top-fit zu sein und bereits dem ersten Gegner, den Rhein-Neckar Löwen II, zu zeigen, dass die Mannschaft von Trainer Danijel Grgic mit Nachdruck ihre Mission Klassenverbleib verfolgt.

Zum Trainingsauftakt bat Grgic sein Team, das als bisher bester RPS-Oberliga-Aufsteiger den Sprung in Liga drei geschafft hat, traditionell ins Westpfalzstadion. Aufwärmen, kicken und laufen standen zum Auftakt auf dem Trainingsplan. „Wir müssen die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, jetzt ja auch auslöffeln“, sagte Grgic lachend zur sportlichen Herausforderung, die eine intensive Vorbereitung erfordert. Zum Trainingsauftakt waren zwei Neuzugänge dabei: Tom Paetow, der vom Zweitliga-Absteiger und künftigen Liga-Konkurrenten der VTZ, der HG Saarlouis, nach Zweibrücken wechselte, sowie der neue Mann für die rechte Außenbahn, Dusan Maric. Der Serbe spielte zuletzt in der Oberliga Westfalen für die HSG Augustdorf/Hövelhof, war davor in der Dritten Liga Ost für den SV Anhalt Berneburg auf Torejagd gegangen. Ende Juli wird mit dem neu verpflichteten litauischen Junioren-Nationalspieler Laurynas Petrusis ein weiterer Linkshänder zum Team stoßen. Der 20-Jährige spielte zuletzt im niederländischen Zwaartemeer für den Bene-Liga Klub JMS Hurry Up, bestreitet aktuell mit der litauischen Junioren-Nationalmannschaft die Qualifikation für die Europameisterschaft. „Wir schauen immer nach Verstärkungen“, sagte Grgic. So wird zum Beispiel noch ein Partner für das Torhütergespann gesucht. Aus dem Duo soll ein Trio werden. Aktuell ist die Nummer eins Yannic Klöckner im Training und gesetzt. Christian Ruppert, vergangene Saison etatmäßiger Keeper der VTZ II in der Saarland-Liga und erfolgreicher Helfer im Oberliga-Team, steht als Nummer drei zwischen den Pfosten zur Verfügung. „Na Moki, was ist los“, scherzte Grgic nach der zweiten kraftraubenden Laufeinheit auf der Bahn mit seinem Spielmacher Martin Mokris. „Handball ist die Kombination aus Ausdauer und Kraft. Ich bin gespannt, wie die Jungs beim Bankdrücken aussehen“, sagte Mokris lachend angesichts der Tatsache, dass der ein oder andere junge Spieler wie Kreisläufer Vladislav Kurotschkin etwas schneller unterwegs war. Ganz entspannt blieb auch Kapitän Philip Wiese beim alles andere als lockeren Trainingsaufgalopp. Wieder mit dabei ist nach überstandenem Kreuzbandriss Rückraumspieler Alexey Wetz. „Ich habe ein Tor geschossen“, machte er mit Verweis auf die Fußballeinheit vor den Stadionrunden deutlich, dass es ihm gut geht und der Spaß am Spiel und am Gewinnen wieder vorhanden sind. Die Teammitglieder im nahezu unveränderten Kader werden sich in den nächsten Wochen von montags bis samstags fast täglich zum Training oder Trainingsspiel sehen. „Wir haben versucht, den Sonntag so weit wie möglich trainings- und spielfrei zu halten“, sagte Grgic. Getestet wird unter anderem gegen das luxemburgische Team aus Esch und Oberligist Budenheim. Dazu ist die VTZ am 4. und 5. August in Merzig beim hochkarätig besetzten Ernst-Thiel-Hummel-Cup am Start, wo unter anderem Erstligist TSG Friesenheim und Erstligisten aus Frankreich, der Schweiz und Österreich spielen werden. Danach geht es in ein Trainingslager in Visp im schweizerischen Wallis, wo mittlerweile Ex-VTZ-Kreisläufer David Biehl arbeitet und Handball spielt.

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