Fussball Nuhic übernimmt bis Sommer wieder das Zepter bei Landesligist TSC Zweibrücken

Sanel Nuhic
Sanel Nuhic

Zweibrücken. Nach dem Ausscheiden von Trainer Jan Weinmann beim Landesligisten TSC Zweibrücken hilft der langjährige Coach Sanel Nuhic seinem Ex-Klub bis zum Ende der Saison aus.

Weinmann hatte vergangene Woche angekündigt, nach Ende des Lockdowns bei einer möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs Ende Februar nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Er wolle ein „Sabbat-Jahr“ einlegen und mindestens zwei Spielzeiten pausieren, in denen die Familie klar im Vordergrund stehen soll.

Sanel Nuhic war schon von 2011 bis 2019 Trainer beim TSC Zweibrücken. „Wir sind sehr froh, dass er das wieder macht und das Amt bis Sommer übernimmt“, sagt der Sportliche Leiter des TSC Zweibrücken, Hakan Haliloglu. Der 43-jährige Nuhic hatte 1994/95 einen Zweitliga-Einsatz für den FC Homburg, kickte danach bis 2002 noch 30-mal in der Regionalliga und 55-mal in der Oberliga für die Grün-Weißen und beschloss seine Profikarriere dann in der Saison 2002/03 beim 1. FC Saarbrücken.

Das Coaching-Engagement von TSC-Kapitän Tobias Schön hat sich laut Haliloglu damit zerschlagen. Stürmer Dennis Hirt werde in der neuen Saison 2021/22 aber auf jeden Fall Co-Trainer. Der Sportliche Leiter des TSC kann sich nach eigenen Angaben nun etwas mehr Zeit bei der Trainersuche und für Gespräche mit potenziellen Kandidaten lassen. „Es wird aber bestimmt Ende Januar, Februar, bis in der Trainerfrage eine Entscheidung fällt“, vermutet er. Der TSC lag bei der erneuten Corona-Pause mit sechs Punkten aus sechs Spielen auf dem drittletzten Platz der Südstaffel der Landesliga.

Eins sei indes hundertprozentig klar: „Sanel Nuhic steht nur bis zum Ende der Runde im Sommer zur Verfügung. Das ist so abgemacht.“ Dann wolle sich der begeisterte Tennisspieler wieder ganz seiner Familie und seinem Hobby widmen.

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