Zweibrücken Nur kleine Zweibrücker Reisegruppe

Hat in Berlin die besten Endlaufchancen der Wsf-Schwimmer:Nick Werner.
Hat in Berlin die besten Endlaufchancen der Wsf-Schwimmer:Nick Werner.

«ZWEIBRÜCKEN.» Mit einem kleinen, nur dreiköpfigen Team nehmen die Schwimmer der Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken ab heute an den deutschen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften in Berlin teil. Die Wsf-Fahnen halten in der Hauptstadt diesmal Carl-Morris Magold sowie die Geschwister Noelle und Nick Werner hoch.

Die Zweibrücker Hoffnungen auf vordere Platzierungen liegen in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle am Europasportpark auf Nick Werner (Jahrgang 2001). Anfang Mai entschied der Freistilexperte bei den süddeutschen Titelkämpfen in Ingolstadt die 400 Meter Freistil in 4:15,68 Minuten für sich. Hier kann er sich auch in Berlin Endlaufchancen ausrechnen. Darüber hinaus sollte er auch in der Lage sein, über die Langdistanzen, die 800 und die 1500 Meter, auf die vorderen Ränge zu schwimmen. Dass ihm die langen Strecken immer besser liegen, bewies er bereits im Vorjahr mit der DM-Silbermedaille im Freiwasserschwimmen der Jugend über 2,5 Kilometer. Daher wird er auch bei den Freiwasser-Titelkämpfen in Magdeburg wieder an den Start gehen. Über die längste Beckendistanz in Berlin, die 1500 Meter Freistil, steigt auch seine zwei Jahre jüngere Schwester Noelle auf den Startblock. Dritter und jüngster Zweibrücker Schwimmer im Europasportpark ist der 13-jährige Carl Morris Magold, der sein Debüt bei nationalen Titelkämpfen gibt. Wie zuletzt bei den süddeutschen Meisterschaften startet er in Berlin im Schwimm-Mehrkampf. Hier muss er neben den 50 Meter Kraul-Beinen die Freistildistanzen von 100 bis 400 Meter und zusätzlich die 200 Meter Lagen absolvieren. Das Wsf-Starterfeld ist etwas ausgedünnt, weil mit Marlene Hüther, Moritz Bartels und Jean-Marc Emser (alle Jahrgang 1998) gleich drei Junioren zurzeit mitten im Abitur stecken. Das Trio verzichtete daher auf die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften des Nachwuchses. Hüther und Bartels konzentrieren sich auf die offenen Titelkämpfe. Die stehen ab dem 15. Juni, ebenfalls in Berlin, an. Die deutschen Meisterschaften der Aktiven sind in diesem Jahr die einzige Qualifikationsmöglichkeit sowohl für die internationalen Langbahnmeisterschaften (wie die Weltmeisterschaft ab 14. Juli in Budapest) als auch für die Kurzbahnwettbewerbe im Winter mit den Europameisterschaften in Kopenhagen. Der mehrfache deutsche Jahrgangsmeister im Freiwasserschwimmen, Moritz Bartels, hat seinen ersten Saisonhöhepunkt Ende Juni bei den deutschen Titelkämpfen in Magdeburg, wo er seinen Titel verteidigen und sich für die Jugend-Europameisterschaften in Marseille qualifizieren möchte.

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