Leichtathletik Port wechselt von VTZ zu Saar 05 Saarbrücken

Zweibrücken. Nachwuchs-Hammerwerfer Timo Port wechselt zum neuen Jahr von der VT Zweibrücken zum SV Go! Saar 05 Saarbrücken. Bei ihrer Weihnachtsfeier am Samstag haben die VTZ-Leichtathleten den jungen Mann aus Blieskastel-Biesingen gebührend verabschiedet.

Der Nachwuchssportler des Jahrgangs 2006 war im VTZ-Trikot in den vergangenen Jahren mehrmals deutschen Jugendmeister geworden, zuletzt hatte er 2022 den U18-Titel gewonnen. Im Sommer 2022 hatte er zudem bei den U18-Europameisterschaften in Israel sein internationales Debüt (Platz sieben) gegeben. In diesem Jahr war er Zweiter der U18-Winterwurfmeisterschaften, im Juli hatte er beim European Youth Olympic Festival (EYOF) im slowenischen Maribor Platz sechs belegt. Die Bestweite des langjährigen Schützlings von VTZ-Hammerwurftrainer Jörg Zimmermann liegt derzeit bei 74,09 Meter mit dem Fünf-Kilo-Hammer, womit er die U18-Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit weitem Abstand anführt. Im neuen Jahr wirft Port dann schon mit einem sechs Kilogramm schweren Hammer.

Training bei Sahner

Timo Port wird beim SV Saar 05 Saarbrücken künftig beim zweimaligen Olympia-Teilnehmer (1984 und 1988) und Saar-Landestrainer Christoph Sahner trainieren. „Wir haben für seinen Wechsel volles Verständnis. Er findet in Saarbrücken bei Christoph Sahner optimale Trainingsbedingungen vor und kann im Saarland auch seine berufliche Zukunft ideal gestalten“, sagten der VTZ-Vorsitzende Martin Graßhoff und die Abteilungsleiterin Bianca Grehl zum Wechsel. „Ich konnte als ehrenamtlicher Trainer neben meinem Beruf nicht mehr die Zeit finden, Timo auf dem seiner sportlichen Klasse entsprechenden notwendigen Level zu trainieren“, erklärt sein VTZ-Coach Zimmermann. Port dankte am Samstag seinem Coach und den Verantwortlichen der VTZ-Leichtathleten für die große und vielfältige Unterstützung auf seinem sportlichen Weg.

Der junge Mann strebt nun im Saarland den Beruf eines Polizeibeamten an, wird aber mit den VTZ-Leichtathleten in Kontakt bleiben und in Zweibrücken auch ab und zu trainieren. Seine Mutter Christine Port setzt ihre Titeljagd als Weitspringerin bei den VTZ-Leichtathleten fort.