Zweibrücken Porzellan für die Sommertafel im Rosenmuseum ausgestellt
Im Rosenmuseum haben die Rosenfreunde drei Tafeln mit Rosenporzellan hergerichtet, welche die Tischkultur zeigen und wie man mit Rosenporzellan ein Sommerfest im Garten gestalten kann. Die Schau zeigt Gestaltungen der zum Teil erloschenen Porzellanmanufakturen mit fantasievollen Dekoren. „Das Porzellan kam zu Herzogs Zeiten auf und jeder Landesfürst musste damals seine eigene Manufaktur haben. Mit der Französischen Revolution und der Industrialisierung konnten es sich dann auch beispielsweise die Fabrikantengattinen leisten, die Sommertafel im Garten mit Porzellan zu decken“, erzählte Hanne Stauch.
Groß wurde das Thema Sommertafel mit passendem Rosenporzellan laut Stauch auch im Jugendstil in England. In Deutschland waren die 50er und 60er Jahre die Hochzeiten der Kaffeekränzchen. Und auch Gärtnermeister Heiko Hübscher konnte Erinnerungen an das wertvolle Rosenporzellan seiner Großmutter beitragen und wusste auch, dass die Firma Cordes einmal eine filigrane Porzellanrose hergestellt hatte. „Heutzutage nutzt man hauptsächlich Keramik, wer braucht da noch ein Kaffee-Service aus Porzellan?“, stellte Hanne Stauch eine rhetorische Frage. Antwort darauf findet man im Rosenmuseum genauso wie die Themen Rosenkosmetik und Medizin aus Rosen sowie das Thema Rosen in der Küche.
Info
Das Rosenmuseum ist während der normalen Öffnungszeiten des Rosengartens kostenlos zugänglich. Diese sind montags von 11 bis 18 Uhr (April) oder 19 Uhr (Mai), dienstags bis sonntags von 9 Uhr bis 18 Uhr (April) oder 19 Uhr (Mai). In den Sommermonaten Juni, Juli, August schließen Rosengarten und Rosenmuseum erst um 20 Uhr.