Saarbrücken Rassistische Beleidigungen im Ludwigspark: So reagiert der Verein

Die Polizei hat zwei Strafanzeigen gestellt.
Die Polizei hat zwei Strafanzeigen gestellt.

Beim Spiel des FC Saarbrücken gegen Arminia Bielefeld am Sonntag soll es zu rassistischen Beleidigungen gekommen sein. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Auch der Verein hat sofort reagiert. Ein Zuschauer soll sich im sogenannten „Businessclub-Bereich“ im Saarbrücker Ludwigsparkstadion rassistisch geäußert und beleidigt haben. Wie die Polizei berichtet, habe sie zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung gestellt; zudem habe sie weitere Ermittlungen eingeleitet. Zuschauer hätten den Vorfall angezeigt. Wie der 1. FC Saarbrücken berichtet, war die Person, die am Sonntag die Beleidigungen ausgesprochen hatte, unverzüglich des Stadions verwiesen worden. Zudem habe der Verein ein Stadionverbot für den Mann ausgesprochen. Salvo Pitino, Vizepräsident des 1. FC Saarbrücken, sagte ausdrücklich, der Fußballclub Saarbrücken stehe für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz. „Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung sind für uns inakzeptabel und werden weder geduldet noch toleriert“, sagte der Vizepräsident. Bei seinem Heimspiel im Ludwigspark hatte der 1. FC Saarbrücken am Sonntag ein Unentschieden eingefahren und sich daher einen Punkt geholt.

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