Zweibrücken RHEINPFALZ Plus Artikel Rimschweiler feiert am Wochenende Jubiläumskerb

Die Straußjugend 2024 freut sich auf viele Gäste am Wochenende. Für die Jubiläumskerb wurden einige Veteraninnen und Veteranen r
Die Straußjugend 2024 freut sich auf viele Gäste am Wochenende. Für die Jubiläumskerb wurden einige Veteraninnen und Veteranen rekrutiert, so dass es zum 50. exakt 50 Straußbuben und -mädchen gibt – national gesehen. International gesehen sind es 52: Zwei junge Yorkshireboys machen auch mit. Der jüngste Straußbub, Jaden Bauer, ist 16, der älteste, Stefan Wirth, 56 Jahre alt.

Die Rimschweiler Kerb feiert am Wochenende 50. Jubiläum. Natürlich gibt es das Ereignis, das früher Kirchweih hieß, schon viel länger. Aber irgendwann Ende der 60er Jahre hörten plötzlich auf einen Schlag alle Straußbuben und -mädchen auf, und es gab eine Lücke bis 1974. Seit einem halben Jahrhundert aber nun nicht mehr.

Die Straußbuben und -mädchen spielen eine tragende Rolle beim Kerbegeschehen – im Wortsinn, weil sie die bunten Sträuße durchs Dorf tragen, aber auch in Sachen Gestaltung. Denn sie sind es, die die Grundpfeiler des Kerbeprogramms auf die Beine stellen, vom Ansingen und Begraben der Kerb über die Kerberedd bis zu den Umzügen am Samstag, Sonntag und Dienstag, zwei von drei in Begleitung von Live-Kapellen. Das alles ist mit viel Aufwand, Gesprächen, Absprachen, E-Mails und Arbeitseinsätzen verbunden. Und es kostet Geld.

Die Straußjugend 2024 freut sich auf viele Gäste am Wochenende. Für die Jubiläumskerb wurden einige Veteraninnen und Veteranen r
Die Straußjugend 2024 freut sich auf viele Gäste am Wochenende. Für die Jubiläumskerb wurden einige Veteraninnen und Veteranen rekrutiert, so dass es zum 50. exakt 50 Straußbuben und -mädchen gibt – national gesehen. International gesehen sind es 52: Zwei junge Yorkshireboys machen auch mit. Der jüngste Straußbub, Jaden Bauer, ist 16, der älteste, Stefan Wirth, 56 Jahre alt.
1974: Im Jahr als alles – wieder – begann, zogen die Straußbuben und -mädchen auch schon mit wehenden Sträußen durchs Dorf, hier
1974: Im Jahr als alles – wieder – begann, zogen die Straußbuben und -mädchen auch schon mit wehenden Sträußen durchs Dorf, hier an der Schultreppe.
Umzug 1992: Margret und Willi Wirth fahren anlässlich ihrer silbernen Hochzeit in einer weißen Pferdekutsche mit. Blumenmädchen
Umzug 1992: Margret und Willi Wirth fahren anlässlich ihrer silbernen Hochzeit in einer weißen Pferdekutsche mit. Blumenmädchen war Gerdi Lapp.
Mit einem »Friendship« genannten Wikingerschiff, gebaut von den »Alten Säcken«, wurde 2006 die 20-jährige Freundschaft mit den E
Mit einem „Friendship“ genannten Wikingerschiff, gebaut von den „Alten Säcken“, wurde 2006 die 20-jährige Freundschaft mit den Engländern (einige davon hier an Bord) gefeiert.
1988: Man lauscht der Kerberedd am Sonntag. Links Gary Dyer und Ian Blackie, die beiden ersten Kerbe-Engländer, denen noch viele
1988: Man lauscht der Kerberedd am Sonntag. Links Gary Dyer und Ian Blackie, die beiden ersten Kerbe-Engländer, denen noch viele folgen sollten.
1994: Weil es beim Umzug regnet, wird die Musikkapelle kurzerhand mit einem tragbaren Pavillon geschützt.
1994: Weil es beim Umzug regnet, wird die Musikkapelle kurzerhand mit einem tragbaren Pavillon geschützt.
1990: Straßenszene mit den Straußbuben und Akkordeon- Live-Musik vor der früheren Wirtschaft »Zum Bahnhof« an der Ortsdurchfahrt
1990: Straßenszene mit den Straußbuben und Akkordeon- Live-Musik vor der früheren Wirtschaft „Zum Bahnhof“ an der Ortsdurchfahrt.
Immer wieder sonntags: Der letzte Strauß wird zur Turnhalle hochgetragen, hier 2004.
Immer wieder sonntags: Der letzte Strauß wird zur Turnhalle hochgetragen, hier 2004.
Umzug 2000: Die Kapelle braucht Licht, die Straußmädchen liefern es per Fackel. Sandra Abel, damals Wirth (Mitte), macht dieses
Umzug 2000: Die Kapelle braucht Licht, die Straußmädchen liefern es per Fackel. Sandra Abel, damals Wirth (Mitte), macht dieses Jahr noch mal bei der Straußjugend mit, mit ihren zwei Töchtern.
1994: Die TuS-Gymnastikfrauen machen als Fußgruppe beim Umzug mit.
1994: Die TuS-Gymnastikfrauen machen als Fußgruppe beim Umzug mit.
Kerberedd 1991: Auf dem Turnhallendach lesen Silvia Kämmer, damals Bastian, und Thomas Schmidt.
Kerberedd 1991: Auf dem Turnhallendach lesen Silvia Kämmer, damals Bastian, und Thomas Schmidt.
Die Kerberedd 2004 wurde wegen schlechten Wetters in die Turnhalle verlegt.
Die Kerberedd 2004 wurde wegen schlechten Wetters in die Turnhalle verlegt.
2002: Der Stadt ist das Werbepferdchen Rosi Ross fortgeflogen, die Rimschweiler Straußbuben greifen das auf und bauen für den Um
2002: Der Stadt ist das Werbepferdchen Rosi Ross fortgeflogen, die Rimschweiler Straußbuben greifen das auf und bauen für den Umzug den Hengst Rudi Ross.
2009: Die »Alten Säcke« in grünen OP-Kitteln steuern zum Umzug die »Schweine-Krippe« bei.
2009: Die „Alten Säcke“ in grünen OP-Kitteln steuern zum Umzug die „Schweine-Krippe“ bei.
2014: Ausgelassene Stimmung beim Umzug am Samstag.
2014: Ausgelassene Stimmung beim Umzug am Samstag.
2003: Das »Wohnzimmer« vor der Wirtschaft auf dem Bürgersteig war bei den Kerbegästen immer sehr beliebt. Heute ist es verboten.
2003: Das „Wohnzimmer“ vor der Wirtschaft auf dem Bürgersteig war bei den Kerbegästen immer sehr beliebt. Heute ist es verboten.
2005: Der Nikolaus fährt beim Umzug mit, und Knecht Ruprecht (Jörg Knerr) fehlt auch nicht. Gezogen wird der Schlitten von Eseln
2005: Der Nikolaus fährt beim Umzug mit, und Knecht Ruprecht (Jörg Knerr) fehlt auch nicht. Gezogen wird der Schlitten von Eseln, die wie Hasen aussehen.
2003: Gut behütete Herren feiern Kerb.
2003: Gut behütete Herren feiern Kerb.
2005: Die Angler angeln ausnahmsweise auf dem Umzugswagen.
2005: Die Angler angeln ausnahmsweise auf dem Umzugswagen.
2008: Die Kinder vom TuS laufen beim Umzug mit.
2008: Die Kinder vom TuS laufen beim Umzug mit.
1986: Die beiden ersten Kerbe-Engländer werden mittwochs nach der Kerb gebührend verabschiedet Eine jahrzehntelange Freundschaft
1986: Die beiden ersten Kerbe-Engländer werden mittwochs nach der Kerb gebührend verabschiedet Eine jahrzehntelange Freundschaft sollte damit beginnen.
2013: Ein Kerbedrache schlängelt sich durch den Umzug.
2013: Ein Kerbedrache schlängelt sich durch den Umzug.
2018: Los geht’s mit dem Kerbeumzug bei Fackel- und Lampionschein.
2018: Los geht’s mit dem Kerbeumzug bei Fackel- und Lampionschein.
2017: Die Straußbuben und -mädchen lassen in der Ortsmitte die Kerb hochleben.
2017: Die Straußbuben und -mädchen lassen in der Ortsmitte die Kerb hochleben.
2008: Bunt gekleidete und angemalte Guggenmusiken gehören zum Umzug dazu.
2008: Bunt gekleidete und angemalte Guggenmusiken gehören zum Umzug dazu.
Irgendwann in den frühen 90ern: Michael »Chalkie« Chalker (Mitte) zeigt die Kerbeuhrzeit an.
Irgendwann in den frühen 90ern: Michael „Chalkie“ Chalker (Mitte) zeigt die Kerbeuhrzeit an.
Angela Merkel und Gerd Schröder fuhren auch mal mit.
Angela Merkel und Gerd Schröder fuhren auch mal mit.
2023: Eric Frevel und Aaron Lauer taufen das Kerbesträußchen fürs Feuerwehrhaus.
2023: Eric Frevel und Aaron Lauer taufen das Kerbesträußchen fürs Feuerwehrhaus.
2006: »Ball is unser Sparkass fort ...«
2006: „Ball is unser Sparkass fort ...“
2010: Die alten Griechen lassen grüßen.
2010: Die alten Griechen lassen grüßen.
2015: Aus Schlumpfhausen, bitte sehr.
2015: Aus Schlumpfhausen, bitte sehr.
2015: Hinauf geht’s mit dem Strauß aufs Turnhallendach.
2015: Hinauf geht’s mit dem Strauß aufs Turnhallendach.
2018: Die Straußbuben und -mädchen machen keine Werbefahrt, sondern einen Werbelauf.
2018: Die Straußbuben und -mädchen machen keine Werbefahrt, sondern einen Werbelauf.
Familie Bold in der Bayernstraße dekoriert jedes Jahr ihren Vorgarten kerbetauglich; hier das Arrangement von 2017.
Familie Bold in der Bayernstraße dekoriert jedes Jahr ihren Vorgarten kerbetauglich; hier das Arrangement von 2017.

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Das war auch 1974 schon so – im Jahr, als die Kerb wiederbelebt wurde –, wie sich einer der Reanimierer, Gerhard Bischoff, 1999 beim 25. Jubiläum erinnerte. Die Rimschweilerer seien aber so begeistert gewesen, dass es endlich wieder eine ordentliche Kerb mit allem Drum und Dran gab, dass sie sehr großzügig spendeten – so viel, dass am Ende sogar noch Geld übrig war.

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