Saarbrücken Sicherheitsgewerbe: Tarifverträge jetzt für alle Beschäftigten gültig

Durch bessere Lohnbedingungen soll gewährleistet werden, dass zuverlässiges Wachpersonal in sensiblen Bereichen beschäftigt werd
Durch bessere Lohnbedingungen soll gewährleistet werden, dass zuverlässiges Wachpersonal in sensiblen Bereichen beschäftigt werden könne, sagt das Arbeitsministerium des Saarlandes.

Der neue Tarifvertrag im saarländischen Sicherheitsgewerbe gilt nun auch für Arbeitgeber und Beschäftigte, die nicht in einer Gewerkschaft organisiert sind. Das hat das Arbeitsministerium des Saarlandes am Montag mitgeteilt. Der Tarifvertrag gelte laut Arbeitsminister Magnus Jung für alle Beschäftigten der Branche rückwirkend zum 1. Januar des Jahres. Laut Jung folgt man mit dieser Entscheidung der Empfehlung des saarländischen Tarifausschusses. Laut Jung sei es bereits vereinbart, dass die Löhne im Sicherheitsgewerbe zum 1. Januar 2025 steigen sollen. Aktuell liegt der Stundenlohn zwischen 13,90 und 17,64 Euro. Azubis bekommen in ihren drei Ausbildungsjahren erst 950, dann 1025, und im dritten Ausbildungsjahr 1100 Euro pro Monat. Ab 1. Januar 2025 erhalten Azubis dann im Monat jeweils 100 Euro mehr. „Auf diese Weise erhöht die Sicherheitsbranche ihre Ausbildungsattraktivität und leistet zugleich einen guten Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs“, so Jung. Überhaupt haben die Einsatzbereiche gewerblicher Bewachungsunternehmen wie auch die Anforderungen an die Beschäftigten „in den letzten Jahr ständig zugenommen“, sagt das Arbeitsministerium. Durch bessere Lohnbedingungen solle gewährleistet werden, dass zuverlässiges Wachpersonal in sensiblen Bereichen beschäftigt werden könne. Mehr Infos zu den verschiedenen Tarifverträgen findet man online unter tarifregister.saarland.de.

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