FC Homburg Sieglose Homburger wollen in Frankfurt durchstarten

Danny Schwarz hat es im Moment nicht leicht.
Danny Schwarz hat es im Moment nicht leicht.

Eine Niederlage und drei Unentschieden sind die bescheidene Ausbeute des ambitionierten FC Homburg aus den ersten vier Spielen der jungen Saison in der Regionalliga Südwest. Dass der immer noch sieglose Drittliga-Aspirant nun auf Tabellenplatz 14 herumdümpelt, sorgt beim Anhang für Unmut. Trainer Danny Schwarz weiß sehr wohl, dass die Grün-Weißen vor allem in puncto Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor ein gehöriges Schippchen drauflegen müssen. Am besten schon am Freitagabend (19 Uhr) auswärts bei Eintracht Frankfurt II.

Nicht erst seit dem mageren 1:1 vom vorigen Samstag zuhause gegen Hessen Kassel vermisst Trainer Schwarz bei seiner Offensivabteilung „den letzten Punch, die entscheidende Gier, wenn es darum geht, ein Tor zu erzwingen“. Seit Vorjahres-Torschützenkönig Phil Harres zum Bundesligisten Holstein Kiel gewechselt ist, ist dem FCH-Sturm offenbar die Durchschlagskraft abhanden gekommen. „Von einigen Spielern wünsche ich mir eine Leistungssteigerung“, dürfte sich der Trainer nicht zuletzt von seinen neuen Angreifern Jermain Nischalke (zuletzt Borussia Dortmund II) und Amar Suljic (BFC Dynamo Berlin) eine Reaktion erwarten. Auch das junge Sturmtalent Jacob Collmann aus Kaiserslautern wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.

„Dabei sind unsere Gegner zuletzt immer nur dann zu Chancen gekommen, wenn wir den Ball flapsig hergeschenkt haben“, bescheinigt Danny Schwarz seinen Kickern durchaus spielerische Qualität. „Wir sind jetzt leider in einer Phase, in der das Ding einfach nicht ins Tor reinwill“, verspricht der Fußballlehrer, dass seine Spieler „hartnäckig dranbleiben, die Räume wieder besetzen und eben nicht mehr nur ein bisschen da sind“. Und seinen Stürmern rät er, „vor dem Tor nicht mehr so viel zu denken“.

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