Zweibrücken Stadtradeln: Die 1000er-Marke soll geknackt werden

Vergangenes Jahr wurden in Zweibrücken fast 240.000 Kilometer erradelt.
Vergangenes Jahr wurden in Zweibrücken fast 240.000 Kilometer erradelt.

Zweibrücken ist zum vierten Mal in Folge beim Stadtradeln dabei. Von Sonntag, 7. Mai bis Samstag, 27. Mai, soll möglichst oft aufs Rad gestiegen werden. Die Veranstalter hoffen, dass in diesem Jahr mehr als tausend Leute mitmachen.

„Die Zweibrücker haben drei Jahre lang geliefert, jedes Jahr gab es einen neuen Rekord. Jetzt sind die Politiker dran, auch zu liefern“, sagte der Radverkehrsbeauftragte der Stadt, Klaus Fuhrmann, bei der Vorstellung der Aktion am Dienstag auf dem Herzogplatz. Deshalb sollte nach Möglichkeit die App genutzt werden, „damit wir sehen, was wo los ist und darauf reagieren können“. In der Auswertung werde erfasst, welche Straßen und Wege die Teilnehmer am häufigsten nutzten. Ebenso könnten die Teilnehmer selbst Hinweise geben oder Verbesserungsvorschläge machen. Fuhrmann: „An einigen Stellen ist schon etwas passiert.“

Die Beigeordnete Christina Rauch sprach von einem „Mobilitätskonzept“, das die Stadt entwickle und zu dem die Radler auch beitragen könnten. „Wir verzichten alle ein bisschen aufs Auto“, warb Rauch dafür „etwas für die Gesundheit zu tun und CO2 zu sparen“. Sie selbst wolle in diesem Jahr die 1000 Kilometer schaffen; im Vorjahr sei sie nur knapp daruntergeblieben. Stadtradeln und City-Skating starteten am gleichen Tag, „mit Musik und einem Gewinnspiel am 7. Mai auf dem Herzogplatz“, kündigte Rauch an.

Ziel sind 250.000 Kilometer

„Mein persönliches Ziel ist es, aufs Rad zu steigen“, gab sich Oberbürgermeister Marold Wosnitza bescheiden. Anstatt auf eine Teilnehmerzahl zu tippen, die es zu toppen gelte, wette er lieber auf die geradelten Kilometer. Wosnitza: „Wir wollen die Viertel Million Kilometer reißen“. Im vergangenen Jahr habe nicht mehr viel dazu gefehlt. Dass von drei Wochen Stadtradeln im Alltag nicht viel übrig bleibe, wollte Wosnitza so nicht stehenlassen: „Mit dem Projekt wird das Radfahren thematisiert. Ich bin optimistisch, dass da auch einige dabei sein werden, die weitermachen.“ Christina Rauch sah das genauso. Durch das Stadtradeln werde „fürs Radfahren sensibilisiert“, Radfahren könnte neu entdeckt werden. Ziel sei es „Interesse zu wecken“, meinte auch Klaus Fuhrmann. Seine Frau Anke zeigte sich vom Teamgeist beeindruckt. Man habe „gesehen, was man im Team erreichen kann“. Die einzelnen Teams hätten sich „richtige Rennen geliefert“, erinnerte sie etwa an „Die Rimschwillerer“, die zum Startschuss des letztjährigen Stadtradelns um Mitternacht zur ersten Tour aufbrachen.

Im vergangenen Jahr belegte Zweibrücken mit 965 Teilnehmern bei den Kommunen zwischen 10.000 und 49.000 Einwohnern Platz zwei, knapp hinter Frankenthal. Bundesweit reichte es in dieser Kategorie für Platz 18. Insgesamt erradelten die Zweibrücker 237.553 Kilometer. Im Jahr 2020, als Zweibrücken erstmals dabei war, waren es noch 528 Teilnehmer und 119.000 Kilometer.

Info

Unter stadtradeln.de/zweibruecken kann man sich anmelden, einem Team beitreten oder ein eigenes gründen. Mitmachen kann, wer in Zweibrücken wohnt, arbeitet, hier zur Schule oder Hochschule geht oder einem Verein angehört. Auch die Kilometer, die man irgendwo anders, etwa im Urlaub, radelt, werden gezählt. Wer keine App fürs Stadtradeln nutzt, kann seine Kilometer alternativ von Hand auf einen Zettel schreiben. Vordrucke gibt es im Internet und Hilfe bei den Organisatoren. Kontakt: Klaus Fuhrmann, Mobil 0157 51306610, E-Mail radverkehrsbeauftragter@zweibruecken.de.

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