Kommentar Tadano: Ende mit Schrecken

Ein alter Demag-Kran vor dem Tadano-Werk Wallerscheid.
Ein alter Demag-Kran vor dem Tadano-Werk Wallerscheid.

Mehr denn je stellt sich die Frage, warum die Firmenleitung nicht auf Rettungsvorschläge aus den eigenen Reihen eingehen wollte.

Die Zitterpartie bei Tadano Demag hat ein Ende, ein sehr schlechtes Ende. Erneute Massenentlassungen und die Schließung des Werks Wallerscheid sollen nun also der Weisheit letzter Schluss sein. Das lässt Bitterkeit aufkommen in der Belegschaft, zurecht, denn dort sieht man durchaus Alternativen. Der neuen Geschäftsführung wurde in den vergangenen drei Jahren mehr als ein Vorschlag unterbreitet, wie das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben könnte. Und zwar nicht von Hinz und Kunz, sondern von erfahrenen Fachleuten, die seit Jahren und Jahrzehnten bei dem Kranbauer arbeiten. Dass sie nicht gehört wurden, ist mehr enttäuschend.

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