Zweibrücken Tadano-Streik: Turbulente Szenen am Wallerscheid-Werkstor (mit Videos)

Streikende Tadano-Mitarbeiter haben am Mittwochmorgen vor dem von Schließung bedrohten Werksstandort Wallerscheid ein großes Feu
Streikende Tadano-Mitarbeiter haben am Mittwochmorgen vor dem von Schließung bedrohten Werksstandort Wallerscheid ein großes Feuer entfacht.

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Nach einem frühmorgendlichen Autokorso mit gut 300 Fahrzeugen ab dem Werk Dinglerstraße versammelten sich mehr als 600 streikende Tadano-Mitarbeiter am Mittwochmorgen vor dem von Schließung bedrohten Werksstandort Wallerscheid. Dort entfachten sie ein großes Feuer. Während des Autokorsos hatte die Polizei mehrere Zweibrücker Straßen gesperrt; zwischen 5.45 und 9 Uhr auch die A-8-Abfahrt Contwig in Fahrtrichtung Pirmasens.

Während sich am Morgen eine Verhandlungsdelegation des Betriebsrats, Tadano-Anwalt Nikolaus Krienke und der Manager Thomas Urbanczyk auf dem Wallerscheid-Gelände zu Gesprächen trafen, rüttelten Streikende am Werkstor. Andere umstellten das Betriebsgelände. Um zu verhindern, dass etwa der Firmenzaun aufgetrennt würde, hatte die Geschäftsführung eine rund 15-köpfige externe Werkschutztruppe angeheuert, von der einige Akteure in militär- beziehungsweise polizeiähnlichen Uniformen auftraten.

Gegen 10 Uhr wurde das Tor aufgesperrt. Der Betriebsrat eröffnete auf dem Wallerscheid-Areal ein Büro, woraufhin die Streikenden auf das Werksgelände strömten. Die Security-Truppe griff nicht dagegen ein. Hatte die Tadano-Kantine die Streikenden bislang noch mit Frühstück und Mittagessen versorgt, wurde diese Dienstleistung am Mittwoch eingestellt. Daraufhin engagierte die IG Metall einen anderen Caterer, der Essen vorbeibrachte.

Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) machte sich ein Bild vom Geschehen am Wallerscheid und wünschte den Streikenden „viel Kraft“.

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