Zweibrücken Tiefschlafphase verboten

«ZWEIBRÜCKEN.» Der TuS Maßweiler setzt seinen Kampf um den A-Klassenerhalt am Sonntag beim Aufsteiger TSC Zweibrücken II fort, die Partie wird um 13.15 Uhr angepfiffen. In der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West will der SVN Zweibrücken weiter eine führende Rolle spielen, dazu muss im Heimspiel gegen den SSV Höheinöd am Sonntag (15 Uhr) ein Dreier her.

Der TuS Maßweiler hatte in der A-Klasse sehr schwierige Anfangswochen zu überstehen. Nach dem 1:7 beim FK Petersberg trennte sich der Verein vom Spielertrainer Heiko Bzducha, für ihn übernahm Christian Meier das Kommando. Meier, der von Co-Trainer Christoph Horder unterstützt wird, kassierte zunächst mit seiner Truppe zwei Pleiten, seit fünf Spielen ist der TuS jetzt aber unbesiegt. „Drei Siege, zwei Unentschieden“, vermeldet Meier. Zuletzt gab der TuS auf dem eigenen Rasen gegen den SV Großsteinhausen eine 2:0-Führung her und verlor in der 35. Minute einen Akteur wegen verbaler Entgleisung durch die Rote Karte. Die Partie ging mit 3:3 zu Ende, Christian Meier spricht von einer „Tiefschlafphase“, mit der man einen schon „mausetoten“ Gegner wieder aufgebaut habe. „Man kann mit dem Punkt wegen der Unterzahl aber leben“, findet er. In die Begegnung gegen den TSC Zweibrücken II geht der TuS Maßweiler mit löchriger Personaldecke. Der ohnehin nicht sehr breite Kader sei wegen Urlaubern noch schmaler. Meier ist dennoch guter Dinge, dass gepunktet wird. „Wobei die TSC-Zweite eine junge Mannschaft ist, bei der man nicht weiß, ob Spieler von oben abgestellt werden.“ Die Situation im vorderen Tabellenbereich der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West lässt sich mit der Bezeichnung „eng“ zusammenfassen. Spitzenreiter SVN Zweibrücken und Verfolger SV Bottenbach sind punktgleich, dahinter folgen mit je drei Zählern Rückstand der TV Althornbach und die SG Thaleischweiler-Fröschen. Niederauerbachs Trainer Andreas Hergert wird mit seiner Truppe womöglich als Tabellenzweiter ins Sonntagsspiel gehen, der SV Bottenbach läuft bei der SG Harsberg-Schauerberg nämlich bereits am Samstag auf. „Ich hoffe, dass uns Harsberg einen Gefallen tut“, sagt Hergert. Er räumt aber ein, dass die SG bisher noch nicht die Rolle spielt, die er ihr zugetraut hat. Seine eigene Truppe dagegen laufe voll in der Spur, wolle sich weiter oben halten. „Wegweisend war jetzt der Sieg in Thaleischweiler“, blickt Hergert aufs vergangene Wochenende zurück. Treffer von Stephan Grauer (2) und Helmand Mohammad ließen Niederauerbach mit 3:2 als Sieger vom Platz gehen. Jetzt hat die Hergert-Elf den Tabellenletzten SSV Höheinöd vor der Brust. Laut Hergert eine „ungemütliche“ Mannschaft, die sehr körperbetont spielt. „Aber wir sind auf unserem Kunstrasen eine Macht“, sagt er selbstbewusst. Auf seine Leistungsträger Stephan Grauer und Martin Schmitt muss der SVN-Coach dabei zwar verzichten, dafür ist René Müller wieder mit dabei. Der C-Klassen-West-Vierte TuS Rimschweiler setzt sich am Sonntag (15 Uhr) mit dem MTV Pirmasens auseinander, die Partie findet auf dem Oberauerbacher Rasenplatz statt. Rimschweiler hat die Tabelle der Klasse in den Anfangswochen einen Spieltag lang angeführt, vom sechsten bis zum zehnten Spieltag belegte der TuS den zweiten Rang. Zuletzt überraschte das 1:1 gegen den Tabellen-14. SV Martinshöhe II doch etwas, mehr als ein Tor von Alexander Hofer war während der 90 Minuten nicht drin. Durch das Unentschieden bei gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz aus Kleinsteinhausen und Petersberg rutschte der TuS vorerst auf Rang vier ab. Der MTV Pirmasens hat zwei Punkte weniger als Rimschweiler und reist als Tabellensiebter an.

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