Zweibrücken TRAINERTIPP: Rabenschwarzen Hinspieltag löschen

Aktuell steht die SG Rieschweiler II mitten im Abstiegskampf der Bezirksliga, die Truppe von Spielertrainer Jochen Brunner hat mit dem 1:0-Auswärtserfolg bei Hinterweidenthal am vergangenen Wochenende wichtige Punkte geholt. Das Ergebnis war eine Verbesserung auf den viertletzten Tabellenplatz. Auf eigenem Platz sollen am Sonntag weitere Zähler für den Verbleib in der Liga folgen. Falls der Tabellenzweite Mackenbach den Aufstieg nicht schaffe, sei erst der fünftletzte Platz das rettende Ufer, so Brunner. „Also müssen wir den TuS Leimen noch einholen, der liegt drei Punkte vor uns“, sagt der SGR-Übungsleiter. Die Bezirksliga-Derby gegen die Vereinigten Bewegungsspieler stehe natürlich auch im Zeichen von Wiedergutmachung, im Hinspiel am Zweibrücker Hornbachstaden ging die SGR-Zweite mit 1:8 gehörig baden. Diesen rabenschwarzen Tag hat der Trainer noch nicht vergessen. „Wir wurden damals vorgeführt“, sagt Brunner, seine Truppe sei deshalb fürs Rückspiel besonders motiviert. Beim Gegner aus Zweibrücken hebt er Spieler wie Peter Raje und Johannes Müller heraus, die müsse man ausschalten. Jochen Brunner geht davon aus, dass das Derby – gutes Wetter vorausgesetzt - an der dicken Eiche auf dem Rasenplatz über die Bühne gehen kann. Mit einem deutlichen 5:1-Heimerfolg gegen den FV Olympia Ramstein haben sich die Vereinigten Bewegungsspieler am Sonntag Luft verschafft, die nunmehr 35 Zähler auf dem Konto sollen laut Spielertrainer Johannes Müller noch um einen ergänzt werden. „Zur endgültigen Sicherheit brauchen wir den noch“, sagt er mit Blick auf die hinteren Gefilde der Bezirksliga. Wenn es denn drei Sicherheitspunkte würden, hätte er auch nichts dagegen, im Idealfall werde seine Mannschaft nach dem Derby den Klassenerhalt auch rechnerisch geschafft haben. Wenn diese Rechnung nicht aufgeht, bleibt immer noch das Saisonfinale gegen den SV Kirchheimbolanden. „Insofern stehen wir bei der SGR nicht groß unter Druck, können konzentriert nach vorne spielen“, sieht Müller seine Truppe psychologisch ein wenig im Vorteil. Beim gastgebenden Gegner aus Rieschweiler spiele dagegen ein „Muss“ mit; man werde am Sonntag sehen, wie sich das auswirke. „Wichtig für uns ist, dass wir hinten kompakt stehen und uns Richtung gegnerischen Strafraum durchkombinieren können.“ Die wahre Stärke der Rieschweiler Reserve könne man sowieso erst beim Blick auf den Spielberichtsbogen feststellen. Stichwort: „Mögliche Verstärkung durch Verbandsliga-Spieler.“ (bun)

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