Zweibrücken Trotz weniger Besucher: „Fest der 1000 Lichter“ büßt nichts von seinem Charme ein
Die Besucher wie die Rosengarten-Belegschaft hatten mit Blick auf das Wetter in diesem Jahr deutlich weniger Glück als im Jahr zuvor. Beim „Fest der 1000 Lichter“ im Zweibrücker Rosengarten war der Himmel bewölkt und die Temperaturen deutlich niedriger als bei der Veranstaltung 2023. Das Wetter ist sicherlich ein Grund, weshalb am Samstag deutlich weniger Besucher den Weg zu Zweibrückens größter Gartenparty auf sich nahmen.
Ein weiterer Grund geht auf die Entscheidung des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ) zurück. „Maximal 4500 Tickets sind zu haben“, hatte Rosengarten-Chef Heiko Hübscher vor der Veranstaltung im RHEINPFALZ-Gespräch gesagt. Die Anzahl der Tickets beschreibe zugleich die Maximal-Kapazität des Rosengartens. Im vergangenen Jahr hatten sich rund 6500 Menschen in der Anlage aufgehalten, „das waren einfach zu viele“, schilderte Hübscher.
Rund 3500 Kerzen entzündet
Trotz der Wetterkapriolen und der geringeren Besucheranzahl büßte das „Fest der 1000 Lichter“ nichts von seinem Charme ein. Im Gegenteil: Den Besuchern wurde erneut verdeutlicht, warum der Rosengarten eines der touristischen Aushängeschilder Zweibrücken ist.
Nur beim Veranstaltungsnamen liegt der UBZ weit daneben. „Fest der 1000 Lichter“ ist eine deutliche Untertreibung für die Anzahl der am Veranstaltungstag tatsächlich leuchtenden Lichter im Rosengarten. Am Samstagabend wurde auf dem Gelände rund 3500 Kerzen entzündet. Hinzu kamen 51 große LED-Strahler, die Bäume und Sträucher ins rechte Licht rückten. Lichterketten betonten die Konturen der Gebäude, und rund ein Dutzend großer Leuchtskulpturen setzten im Rosengarten Akzente.
Viele Strafzettel verteilt
Für die Besucher gab es nicht nur Attraktionen fürs Auge, sondern auch Live-Musik von den Gruppen Brass Machine, Short Way und dem Duo Red Couch. Wie in den Jahren zuvor war das große Feuerwerk der Höhepunkt des Abends.
Im vergangenen Jahr gab es außerhalb des Rosengartens große Probleme mit der Parkplatzsituation – auch ob der deutlich größeren Besucheranzahl. So parkten zahlreiche Autofahrer auf der Wiese zwischen Allee und Awo-Altenheim, andere stellten ihren Wagen auf dem kleinen Exe ab. Obgleich die Veranstalter daraus gelernt hatten und mit Hilfe von Absperrbaken Allee und Wiese voneinander getrennt hatten, versperrten dennoch einzelne Besucher mit ihren Fahrzeugen die Feuerwehrzufahrt und parkten auf dem Gehweg. Das Ordnungsamt verteilte fleißig Strafzettel.