Zweibrücken TSC-Zweite muss nur einmal über den Berg

ZWEIBRÜCKEN. Aus lokaler Sicht interessant ist im Programm der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken am Sonntag (14.30 Uhr) die Begegnung zwischen der Spvgg Battweiler/Reifenberg und dem SV Bottenbach. Eine Etage tiefer fährt die SG Hornbach/Rimschweiler zum Aufsteiger VfL Wallhalben, Anstoß am Sonntag ist um 14.45 Uhr. Und in der C-Klasse West hat es der TSC Zweibrücken II nicht weit, der Tabellenzweite tritt am Sonntag (14.30 Uhr) beim TuS Wattweiler II an.

Die Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg hatte zuletzt Spitzenreiter SC Weselberg auf dessen Sportplatz am Rand einer Niederlage. Das Team von Spielertrainer Andy Platz führte schon mit 2:0, nach den 90 Minuten ging Weselberg aber mit 3:2 als Gewinner vom Spielfeld. Das einzige Team der Klasse mit ausgeglichenem Torverhältnis (37:37) kann durch einen Sieg mit dem gegnerischen Tabellenzehnten nach Punkten gleichziehen. Die letzten Bottenbacher Ergebnisse waren ein 0:3 gegen Winzeln, ein 0:15 (!) gegen Weselberg und ein 1:1 gegen den SV Großsteinhausen. Die SG Hornbach/Rimschweiler ist in der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West eine Mittelfeldmannschaft. Warum sie nicht mehr ist, zeigte sie zuletzt im Heimspiel gegen den Zweiten TuS Maßweiler. Die 1:3-Niederlage machte für Hornbachs Vorstand Wolfgang Wendel deutlich, was den Unterschied zu einem Spitzenteam ausmacht. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, sagt er. Erschwerend kämen Personalprobleme hinzu. Zwar habe die SG nicht mehr ganz so heftig die Pest an den Hacken, wie in der vergangenen Saison, das Fehlen von Leistungsträgern mache sich aber bemerkbar. Leute wie Marc Stauter und Christopher Roos seien mit einem so kleinen Kader nicht zu ersetzen, Wendel wäre deshalb mit einem Remis in Wallhalben zufrieden. Vom eigenen Stadion den Wattweiler Berg ganz hoch, oben auf der Höhe des Parkplatzes am Waldfriedhof und der Abbiegung Richtung Mittelbach vorbei und dann runter ins Tal: Wie lange der TSC Zweibrücken II für den Weg zum TuS Wattweiler II am Sonntag braucht, ist nicht minutengenau abzuschätzen. Dafür steht das Ziel für die Partie genau fest: Nach den anderthalb Stunden C-Klassen-Fußball will der aufstiegsambitionierte Tabellenzweite 46 Punkte haben, aktuell sind es 43. Mit einem Auge beziehungsweise Ohr ist der Sportclub daneben auch auf einem anderen Sportplatz des Zweibrücker Beritts. Denn die SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach II hat auf dem Niederauerbacher Kunstrasen Heimrecht gegen den TuS Winzeln II, der Tabellenführer liegt zwei Punkte vor dem TSC. Da die Partie des Mitkonkurrenten um Meisterschaft und Aufstieg bereits um 13 Uhr angepfiffen wird, wissen die TSC-Kicker schon Mitte der ersten Halbzeit, ob ihnen die Auerbacher Spielgemeinschaft Schützenhilfe geleistet hat. Realistisch betrachtet darf man einen Patzer Winzelns aber wohl genauso ausschließen wie einen des TSC beim Schlusslicht TuS Wattweiler II. Eher zu erwarten sind deutliche Siege der Favoriten. Wattweiler II hat aus 15 Spielen erst drei Punkte angehäuft, die stammen vom etwas überraschenden 4:1-Erfolg am 15. Spieltag gegen die SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach II. TuS-Spielertrainer Tobias Jost will der Einschätzung „krasser Außenseiter“ auch nicht widersprechen. „Für uns geht’s am Sonntag darum, uns gut zu präsentieren“, sagt er, in den letzten Partien habe seine Truppe recht ordentlich gespielt. Eine knappe Niederlage gegen die TSC-Zweite wäre ein gutes Ergebnis. |bun

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