St. Ingbert Urban Art Walk mit neuem Kunstwerk von Cone the Weird

Cone the Weird gestaltet eine Wand in der Nähe des Wasserspielplatzes in St. Ingbert.
Cone the Weird gestaltet eine Wand in der Nähe des Wasserspielplatzes in St. Ingbert.

Der Urban-Art-Walk in der St. Ingberter Gustav-Clauss-Anlage ist um ein Kunstwerk reicher. Auf dem zweiten Betonblock im Park hat der Street-Art-Künstler Colin Kaesekamp ein zeitgenössisches Kunstwerk kreiert.

Nicht nur die Zweibrücker Bahnunterführung hat gerade ein legales künstlerisch gestaltetes Graffiti bekommen. Graffiti sind der Trend überall in der Region. In St. Ingbert gibt es inzwischen sogar einen Urban-Art-Walk – in der Gustav-Clauss-Anlage nahe dem Wasserspielplatz (Gartenstraße). Er bekommt ein neues Kunstwerk. Auf dem zweiten Betonblock im Park sprüht der Street-Art-Künstler Colin Kaesekamp ein neues Kunstwerk.

Der 1979 in München geborene Colin Kaesekamp ist freier Künstler und Designer. Sein Künstlername ist Cone the Weird. Seit seinem Studium an der Hochschule der Bildenden Künste des Saarlandes (HBK Saar) lebt er in Saarbrücken. Regelmäßig macht er Ausstellungen und Wandmalprojekte in ganz Deutschland und im Ausland. 2002 stellte er in Toulouse und in Tokio aus. Er ist Mitbegründer der Künstler-Kollektive Bureau Stabil und The Weird und inzwischen sowie Lehrbeauftragter für Illustration und Zeichnen an der HBK Saar.

Figuren verändern sich

Sein Markenzeichen sind Figuren: das Spiel zwischen Mensch, Körper und Deformation. Detailreich und filigran schlängeln, fließen und blubbern die Figuren über die Wände. Lange Zeit sprayte er nur in Schwarz-Weiß, seit Corona arbeitet er zwar auch mit Farben – aber nicht in St. Ingbert. „In letzter Minute habe ich meine Pläne über Bord geworfen und mich entschieden, eine Schwarz-Weiß-Wand zu malen, weil ich das in letzter Zeit nicht mehr so oft getan habe. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht“, erklärt er. Inzwischen ist das werk fertig und man kann rätseln, was es bedeuten soll.

Derzeit ist die Stadt St. Ingbert mit weiteren Künstlern im Gespräch, die im Herbst die nächsten Wände gestalten könnten. Außerdem soll der Platz schöner gestaltet werden, damit die Kunstwerke, die nur für eine gewisse Zeit dort sein sollen, besser zur Geltung kommen.

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