Saarbrücken Verdacht auf illegale Einschleusung und Prostitution: Vier Personen festgenommen
Die Polizei hat am Montag vier Personen festgenommen, die in Verdacht stehen, Personen aus asiatischen Ländern illegal nach Deutschland einzuschleusen, damit sie dort der Prostitution nachgehen können. Das teilt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit. Die Beschuldigten sitzen nun in Untersuchungshaft. Insgesamt werden acht Personen im Alter zwischen 25 und 68 Jahren beschuldigt. Sie sollen sich zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um Immobilien im Saarland zu überhöhtem Mietzins an thailändische, vietnamesische und chinesische Staatsangehörige zu vermitteln, die mutmaßlich illegal im Land sind, damit diese dort der Prostitution nachgehen. Zuvor hatten die Ermittler am Montag 25 Wohn- und Geschäftsräume im Saarpfalz-Kreis, im Raum Saarbrücken, in Saarlouis und in Rheinland-Pfalz durchsucht. Die Ermittler hätten dort „mehrere Personen aus asiatischen Ländern“ angetroffen, die im Verdacht stehen, sich unerlaubt in Deutschland aufzuhalten und hier der Prostitution nachzugehen, so die Staatsanwaltschaft. Zudem seien zahlreiche Unterlagen, Handys und Datenträger sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden. Dem vorausgegangen waren Ermittlungen der Fachdienststelle für Menschenhandel und Schleusung des Saar-Landespolizeipräsidiums. Die Ermittlungen laufen.