Zweibrücken Was am Bahnhalt Rosengarten jetzt passieren soll

Zwischen dem Bootshaus und dem Bahnsteig des Haltepunkts Rosengarten haben die Bauarbeiten begonnen.
Zwischen dem Bootshaus und dem Bahnsteig des Haltepunkts Rosengarten haben die Bauarbeiten begonnen.

Seit Dezember 2021 ist der Zweibrücker Rosengarten mit einem eigenen Haltepunkt ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Ab Sommer 2025 soll die Bahnstation über einen modernen, schmucken Vorplatz verfügen.

Ein Drahtgitterzaun umgibt die Sand- und Schotterfläche vor dem Bahnhaltepunkt Rosengarten; immer mehr Baumaterial stapelt sich hier in diesen Tagen. In Abstimmung mit dem Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) beginnt die Neunkircher Firma Eurovia mit der Befestigung des Vorplatzes. Entstehen sollen 37 gepflasterte Stellplätze für die Autos von Bahnreisenden sowie überdachte Fahrradständer, darunter zehn abschließbare Boxen. Später sollen noch ein Buswartehäuschen sowie Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder hinzukommen. Den Auftrag für die auf 817.000 Euro veranschlagten Erd-, Pflaster- und angrenzenden Straßenbauarbeiten hatte der Stadtrat Anfang Juni an Eurovia vergeben.

Auf Anfrage erklärt Hauptamtsleiterin Alessa Buchmann, dass diese Phase der Bauarbeiten vor dem Bahnhaltepunkt Rosengarten etwa sechs Monate andauern soll. „Das heißt, die Bauzeit geht über Winter.“ Für Fußgänger werde es keine Einschränkungen geben, der Zugang zum Bahnsteig bleibe jederzeit gewährt. Allerdings könne man hier in den kommenden sechs Monaten keine Autos parken: „Die Stellplätze für Pkw entfallen“, stellt die Hauptamtsleiterin fest.

Ampel in der Landauer Straße kommt im Frühjahr

Eigentlich hätte es mit dem Ausbau schon zu Beginn der Sommerferien Mitte Juli losgehen sollen. Steffen Mannschatz, der beim UBZ für den Bereich Straßenbau zuständig ist, geht inzwischen davon aus, dass die Um- und Neugestaltung des Bahnhaltepunkts Rosengarten im Sommer 2025 vollendet sein wird. „Vorausgesetzt, dass kein harter Winter dem Baufortschritt einen Strich durch die Rechnung macht.“

Zum Bauprogramm gehören auch Sanierungsarbeiten an der hier entlangführenden Landauer Straße. Sind am Bahnhalt die Erd- und Pflasterarbeiten im Frühling abgeschlossen, soll die Straße anschließend mit zwei Bushaltestellen sowie einer Verkehrsinsel bestückt werden, die Fußgängern das Überqueren der Landauer Straße (L465) erleichtern soll. Nach Mannschatz’ Worten hat der UBZ mit der Firma Eurovia vereinbart, die Straßenbauarbeiten ohne Vollsperrung zu bewerkstelligen. Sprich, die Landauer Straße werde vom Frühjahr bis Sommer 2025 für den Verkehr nur halbseitig gesperrt. Eine Baustellenampel soll das Durchfahrtsrecht regeln.

Im Sommer 2025 soll alles fertig sein

Wenn der Vorplatz im Frühjahr fertig gepflastert ist, soll er direkt anschließend sein „Mobiliar“ bekommen, wie Steffen Mannschatz sagt. „Schon jetzt fangen wir damit an, die Fundamente für einige Aufbauten anzulegen“, spricht der UBZ-Abteilungsleiter neben Ladestationen, Fahrradboxen und Buswartehäuschen auch von einem neuen Stellplatz für einen Imbissstand sowie von Gepäckschließfächern und einer Digitalanzeige der Bahn, die die Reisenden über die bevorstehenden Abfahrten und Ankünfte der Züge informiert. Mitte kommenden Jahres sollen der Umbau des Haltepunkts sowie dessen Anbindung an die Landauer Straße abgeschlossen sein. „Alle Zeitangaben stehen aber unter dem Vorbehalt, dass über den Winter gut gearbeitet werden kann“, stellt Mannschatz klar.

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