Zweibrücken Wer vertreibt das Abstiegsgespenst?

Michael Munzinger, Spielertrainer des VfL Wallhalben.
Michael Munzinger, Spielertrainer des VfL Wallhalben.

In der Aufstiegssaison 2016/17 erreichte der VfL Wallhaben in der Abschlusstabelle Platz sieben in der B-Klasse West. Nach 28 Spielen hatte die Mannschaft, die von den Spielertrainern Marco Lang und Michael Munzinger trainiert wird, 45 Punkte auf dem Konto. In der aktuellen Spielzeit hat der VfL bislang 22 Spiele absolviert und dabei erst 22 Punkte (derzeit Rang zwölf) eingefahren. „Das ist keine unerwartete Situation. Wir haben vor der Runde klar kommuniziert, dass es diesmal rein um den Klassenerhalt geht“, sagt Munzinger zur Tatsache, dass das Abstiegsgespenst ums Wallhalber Sportheim geistert. Zuletzt kassierte der VfL Wallhalben im Spiel gegen den TV Althornbach eine deftige 0:10-Klatsche. Was die Zahl der Gegentreffer angeht, ist die VfL-Elf nach Schlusslicht Hornbach das zweitschlechteste Team der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken, Munzinger sieht das aber nicht als Problem an. „Aus den vier Spielen vor der Althornbach-Partie haben wir zehn Punkte geholt. Wir sind relativ stabil“, findet er. Bemerkenswert war dabei das 3:3 gegen die SG Thaleischweiler-Fröschen. Gegen den SC Stambach (Sonntag, 15 Uhr) geht der Spielertrainer von einem Spiel auf Augenhöhe aus, der VfL will dabei seinen achten Saisonsieg einfahren. Auch Stambachs junger Spielertrainer Maximilian Gabriel hat zuletzt mit seiner Truppe deutlich verloren. Gegen die Spitzenmannschaft SG Thaleischweiler-Fröschen unterlag der SCS auf eigenem Platz mit 1:6. „Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit nicht schlechter, haben aber unsere Chancen nicht genutzt, unter anderem einen Elfmeter verschossen“, analysiert der Coach diese Partie. Die Stambacher, die als Neunter in die Winterpause gingen, haben in der Rückrunde noch nichts gerissen: In neun Spielen kamen nur ein Sieg und ein Remis zustande. Würde der Abstieg rein über die Rückrundentabelle entschieden, stünde Stambach mit einem Bein schon in der C-Klasse. „Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, aber die Rückrunde läuft bis jetzt katastrophal“, sagt Gabriel zum schlechten Abschneiden im zweiten Saisonabschnitt. Als Hauptursache nennt er das Fehlen mehrerer langzeitverletzter Stammkicker, er müsse jedes Wochenende eine andere Formation aufs Feld schicken. Beim VfL Wallhalben sollte für den Elften aber was drin sein. Maximilian Gabriel will seine Truppe beim punktgleichen Tabellennachbarn vor allem kämpfen sehen. Wie im Hinspiel, das Stambach mit 4:2 gewann, erwartet er eine sehr kompakte VfL-Truppe.

Maximilian Gabriel, Spielertrainer des SC Stambach.
Maximilian Gabriel, Spielertrainer des SC Stambach.
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