Montagsumfrage Wie schlage ich dem Schlechtwetter-Blues ein Schnippchen?

Hundewetter!
Hundewetter!

Seit Tagen Regen, Sturmböen, bewölkter Himmel und Kälte. Wie reagieren die Leute in der Fußgängerzone auf das nasskalte Wetter? Gibt es Tipps zum Aufheitern?

„Ich backe gleich einen Kuchen“, erzählt Alexandra Schlemmer voller Vorfreude. Denn die Zweibrückerin versüßt sich die nasskalten Tage – und das im wortwörtlichen Sinn.

Alexandra Schlemmer
Alexandra Schlemmer

„Ich esse ganz viel Zucker“, sagt sie und lacht. Aber auch mit guter Musik hellt sie sich ihre Laune auf. „Und zwar mit elektronischer Musik.“ Beim Essen gibt es aber nicht nur Süßes: „Herzhaftes darf es auch sein.“ Zudem steht bei Alexandra Schlemmer derzeit wieder jede Menge Arbeit an, die die Zweibrückerin von den grauen Tagen ablenken wird.

Geo Huck
Geo Huck
Geo Huck hat mit dem Mistwetter kein Problem. „Schauen Sie mal zurück auf die ganze Zeit, in der es durchgehend trocken war“, sagt er. Das nasse Wetter entspricht für den Pirmasenser voll und ganz der Jahreszeit. Die „Meckerer“, die sich über das schlechte Wetter beklagen, sind in seinen Augen verwöhnt. Geo Huck kann der Regen nicht aufs Gemüt schlagen. „Ich kenne den November nicht anders, früher war das doch ganz normal.“ Dass der Wetterunterschied jetzt stärker auffällt, liegt nach Ansicht des Pirmasensers eher an den bei uns mittlerweile extrem heißen Sommermonaten. Das warme Wetter ist es übrigens, das Geo Huck mehr zu schaffen macht: „Für mich sind 25 Grad warm genug.“

Jonathan Erb
Jonathan Erb

Auffällig leicht bekleidet, weil eigentlich unpassend zum aktuellen Wetter, läuft Jonathan Erb durch die Fußgängerzone. Kurze Hose, T-Shirt, von einer Jacke fehlt jede Spur. Haben Sie nicht kalt? „Nein. Ich trage das immer. Auch im Winter bei minus zehn Grad“, sagt der Zweibrücker. Seinen Kleidungsstil hat er sich zu Schulzeiten angewöhnt, „mein Immunsystem ist dadurch auch gestärkt. Krank bin ich wirklich selten.“ Zudem haben die stets kurzen Klamotten einen weiteren Vorteil: Johannes Erb spart sich das Geld, dass er anderweitig in warme Kleider investieren würde.

Annika Allgeier
Annika Allgeier

Die ehemalige Zweibrücker Rosenkönigin Annika Allgeier trifft das derzeitige Wetter hierzulande besonders hart. „Ich bin vorgestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen. Eine Woche Ägypten, und da war es 30 Grad wärmer als hier.“ Der Temperaturschock bei der Ankunft in Deutschland war ziemlich heftig. „Dann regnet es hier auch noch, in Ägypten schien durchgehend die Sonne.“ Mit Regenwetter hat Annika Allgeier ebenfalls zu kämpfen. „Vor allem wenn es die ganze Zeit bewölkt ist. Ich nehme die ganze Zeit Vitamin-D-Tabletten, um den fehlenden Sonnenstrahlen entgegenzuwirken.“ Die ehemalige Rosenkönigin schwört für sich selbst aber auch auf ein ganz eigenes Rezept gegen das schlechte Wetter: Lesen. „Ich habe mir gerade erst neue Bücher gekauft. Da kuschele ich mich zu Hause ein, lese und trinke Tee.“

Erwin Fries
Erwin Fries

„Mir macht das Wetter nichts aus“, erklärt Erwin Fries. Man müsse nur die richtige Kleidung anziehen, dann gebe es keine Probleme. „Ich war am Donnerstag eine Stunde lang draußen spazieren“, erzählt der Zweibrücker. Zugegeben: Der Spaziergang hat in einer Regenpause stattgefunden. Bei Erwin Fries herrscht stets Optimismus, egal bei welchem Wetter. „Ich bin Rentner und freue mich über jeden Tag, an dem ich aufstehe und gesund bin.“ Da spielt das Wetter keine Rolle.

Ulla Liethen
Ulla Liethen
Ulla Liethens liebste Jahreszeiten sind der Frühling und der Herbst. Leuten, die vom nasskalten Wetter genervt sind, rät die Zweibrückerin, sich ein Hobby zu Hause zu suchen. „Idee: mal die Schränke aufräumen. Aber auch beim schlechten Wetter kann man draußen etwas unternehmen. Etwa in die Vorderpfalz zum Wandern fahren. Mit dem richtigen Schuhwerk, der passenden Kleidung und einem Regenschirm ist das gar kein Problem“, findet Ulla Liethen.

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