Zweibrücken Zweibrücken: Grünen-Podium findet trotz Absage Gaufs statt

Ab 18 Uhr stellt sich am Freitag der SPD-Kandidat Marold Wosnitza in der Hallplatz-Galerie bei einem Podium des Grünen-Kreisverb
Ab 18 Uhr stellt sich am Freitag der SPD-Kandidat Marold Wosnitza in der Hallplatz-Galerie bei einem Podium des Grünen-Kreisverbands den Fragen von Besuchern und Moderator Fred Konrad. Archiv

Das Grünen-Podium zur Oberbürgermeister-Stichwahl geht am Freitagabend ab 18 Uhr in der Hallplatz-Galerie trotz der Absage des CDU-Kandidaten Christian Gauf wie geplant über die Bühne. Das teilte der Grünen-Kreisverband Zweibrücken am Donnerstag mit. „Wir sind nicht bereit auf das Gespräch zu verzichten, nur weil ein OB-Kandidat nicht kann“, sagte der Grünen-Stadtrat Norbert Pohlmann auf Nachfrage. Bei der Fragerunde wird sich folglich nur der SPD-Kandidat Marold Wosnitza den Fragen des ehemaligen Landtagsabgeordneten und Moderator Fred Konrad und der Besucher stellen.

Grünen haben Verständnis für Gaufs Absage



In der Mitteilung des Kreisverbands heißt es, dass man Verständnis für die gegenwärtige Arbeitsbelastung Gaufs habe und dessen Entscheidung akzeptiere. „Wir bedauern es aber, dass Christian Gauf sich durch seine Absage selbst die Möglichkeit nimmt, Fragesteller und Zuhörer von seinen Konzepten für die Zweibrücker Zukunft zu überzeugen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Der CDU-Kandidat hatte am Mittwoch seine Teilnahme abgesagt, um im Endspurt des Wahlkampfes verstärkt in den Vororten um die Wählergunst zu werben.

Pohlmann: „Entscheidung fiel schnell.“



„Die Entscheidung, dass die Veranstaltung trotzdem stattfindet, haben wir relativ schnell getroffen“, sagte Pohlmann. „Wir haben Fragen zu nachhaltigen Entwicklungsperspektiven der Stadt und erhoffen uns durch die Diskussion Antworten.“ Verärgert zeigte sich der Grünen-Stadtrat über Gerüchte in der Stadt, wonach das Podium nach der Absage Gaufs angeblich ausfallen sollte. „Das entscheidet einzig und alleine der Grünen-Kreisverband, der die Veranstaltung organisiert“, so Pohlmann.




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