Panorama Europäer wollen tiefer ins Weltall vorstoßen

Die Europäische Weltraumorganisation Esa möchte ihre Astronauten auch auf Missionen jenseits der Internationalen Raumstation ISS schicken. „Es ist unsere Vision, dass europäische Astronauten über die nahe Erdumlaufbahn hinausgehen“, sagte gestern der Esa-Direktor für die Erkundung des Weltalls, David Parker. Derzeit bemühe sich Europas Raumfahrtagentur um Mitfluggelegenheiten im geplanten US-Raumschiff „Orion“. Voraussichtlich Ende 2019 soll die „Orion“ zu einem ersten unbemannten Flug zum Mond starten. Bemannte Flüge zum Mars sieht Esa-Chef Jan Wörner dagegen skeptisch: „Ich würde es nicht wagen, Astronauten mit unserer Technik heute zum Mars zu schicken“, sagte er. Der Chef des US-Unternehmens SpaceX, Elon Musk, plant einen bemannten Start zum Mars für 2024. Experten halten das für ambitioniert. Weiterführende Reisen – etwa zum 6500 Lichtjahre entfernten Krebsnebel im Sternbild Stier (unser Bild) – sind ohnehin noch Science-Fiction.

x