Panorama Magisches Deutschland: Die Wartburg

Die Wartburg bei Eisenach.
Die Wartburg bei Eisenach. Foto: Wadle

Für den geächteten Reformator Martin Luther war sie von 1521 bis 1522 ein Zufluchtsort, an dem er das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. Doch nicht nur deswegen zieht die Burg über dem thüringischen Eisenach bis heute viele Besucher an. So wie Emil Wadle aus Rodalben, der von dem Bauwerk fasziniert ist. „Die Aussicht ist sagenhaft, auch bei etwas trübem regnerischen Wetter“, schreibt er. Die der Sage nach im Jahre 1067 gegründete Burg gehört seit 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe. Auch die heilige Elisabeth wohnte hier. 1817 kamen Studenten auf der Burg zu einer Protestkundgebung gegen die Kleinstaaterei und für einen deutschen Nationalstaat zusammen (Wartburgfest). Die Kunstsammlung der Burg umfasst Objekte aus acht Jahrhunderten und wurde einst auf Empfehlung Johann Wolfgang von Goethes aufgebaut.

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