Panorama Nach Schiffsbrand: Start der Ermittlungen noch offen

Havarierter Öltanker «Annika»
Die »Annika« ist in der Nacht im Rostocker Hafen angekommen.

Eine Katastrophe haben Einsatzkräfte beim Feuer auf einem Tankschiff vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns verhindert. Die Ursachenermittlung im Rostocker Hafen braucht nun noch etwas Zeit.

Rostock (dpa) - Nach dem Feuer auf einem Öltankschiff auf der Ostsee können die Experten nicht unmittelbar mit der Suche nach der Ursache beginnen. Das Schiff muss zunächst ruhen, damit sich gefährliche Gase entfernen können, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Rostock mitteilte. Dieser Prozess der sogenannten Entgasung sei wichtig, um die Brandermittler bei ihrer Arbeit nicht zu gefährden.

Havarierter Öltanker «Annika»
Vier Schlepper waren im Einsatz.

Wann genau mit den Ermittlungen begonnen werden kann, ist noch offen. In der Nacht seien keine neuen Glutnester gefunden worden, sagte ein Sprecher. Das Schiff sei nun am Liegeplatz im Rostocker Hafen angelegt und abgesichert.

Das Feuer auf dem Tankschiff «Annika» war am frühen Freitagmorgen ausgebrochen. Später wurde das Schiff in den Rostocker Überseehafen geschleppt, wo der Brand nach Angaben des Deutschen Havariekommandos in der Nacht gelöscht werden konnte. Rund 120 Einsatzkräfte seien an den Arbeiten beteiligt gewesen.

Öltanker brennt vor Kühlungsborn
Rund 640 Tonnen Öl soll »Annika« beim Brandausbruch an Bord gehabt haben.
Havarierter Öltanker «Annika»
Rund 120 Einsatzkräfte waren nach Angaben des Havariekommandos im Einsatz.
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