Gesundheit Neue Corona-Variante: Das sind die Symptome

Eine neue Corona-Variante breitet sich in Deutschland aus.
Eine neue Corona-Variante breitet sich in Deutschland aus.

Eine neue Corona-Variante breitet sich in Deutschland aus. Die XEC getaufte Mutation macht laut Robert Koch-Institut (RKI) in den vergangenen Wochen mehr als 25 Prozent der Infektionen aus.

Dominant ist aktuell noch die Variante KP.3.1.1. Ihr Anteil an den Corona-Infektionen geht allerdings zurück. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten geht von einem Wachstumsvorteil der neuen Variante aus, sodass XEC die aktuell noch dominante Mutation verdrängen könnte.

Die gute Nachricht: Auch wenn XEC sich schneller verbreitet, geht das RKI aktuell nicht von einem schwereren Krankheitsverlauf aus. Auch die Symptome ähneln denen der früheren Varianten. Besonders häufig sind Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen und Schnupfen. Auch kann es bei einer Infektion zum Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns kommen.

Nicht nur Corona

Nicht nur Corona macht den Menschen zu schaffen. Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland war vergangene Woche im Vergleich zu den Vorjahren auf einem Höchststand. Das geht aus dem Wochenbericht des RKI hervor. Auf Basis der über das Online-Portal „GrippeWeb“ von Menschen selbst gemeldeten Fällen geht das RKI von 8.800 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohner (ARE-Inzidenz) aus. Das entspreche auf die gesamte Bevölkerung gerechnet 7,4 Millionen Menschen. Zunächst hatte die „Bild“ berichtet.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Für die Kalenderwoche 41 - sie reichte dieses Jahr vom 07. bis zum 13. Oktober - ist das der höchste Wert seit Beginn solcher Erhebungen im Jahr 2011. Vergangenes Jahr meldete das RKI etwa 7.000 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner - also 5,8 Millionen Menschen auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Die bisher höchste ARE-Inzidenz in der Kalenderwoche 41 wurde 2011 mit mehr als 7.800 erreicht.

Auch die Zahl der registrierten Arztbesuche weist auf einen hohen Krankenstand hin. Hier meldet das RKI für die vergangene Woche 1.900 Besuche pro 100.000 Einwohner wegen Atemwegserkrankungen. Aufgrund der Herbstferien in einigen Bundesländern sei dieser Wert allerdings ungenau.

Grippe spielt noch keine Rolle

Der Großteil der Erkrankungen, die von Arztpraxen per Proben ausgewertet wurden, ging entweder auf klassische Erkältungsviren, den Rhinoviren (30 Prozent), oder auf Coronaviren (22 Prozent) zurück. Influenza A- und B-Viren, die für die Grippe verantwortlich sind, wurden vergangene Woche hingegen nicht nachgewiesen. Vergangenes Jahr startete die Grippesaison nach Definition des RKI in der Kalenderwoche 50, also Mitte Dezember.

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