Pfalz Bürgermeisterwahl: Meckenheim muss Stimmen erneut zählen

In Meckenheim wurden Stimmzettel falsch ausgezählt. Foto: dpa
In Meckenheim wurden Stimmzettel falsch ausgezählt.

Die Gemeinde Meckenheim hat am Freitag wegen Fehlern beim Auszählen der Wählerstimmen zur Ortsbürgermeisterwahl noch einmal alle Wahlzettel prüfen müssen. Nach Angaben von Ortsbürgermeister Heiner Dopp, der künftig von Julia Kren (beide FWG) abgelöst wird, habe ihm ein Wahlhelfer am Montagabend mitgeteilt, dass im Wahllokal mehrere Stimmen ungültig gemacht worden seien, die jedoch gültig gewesen wären. Dopp sei mit mehreren Personen ins Wahllokal gegangen, um das zu überprüfen. Der Verdacht habe sich bestätigt: Drei Stimmen waren gültig, die als ungültig deklariert waren. „Beim Nachzählen am Freitag stellte sich heraus, dass in fast jedem Wahllokal mindestens ein Wahlzettel betroffen war“, so der Ortsbürgermeister. Zettel zur Personenwahl seien als ungültig bezeichnet worden, obwohl nur die Listenstimme nicht gültig war.

Sitzverteilung bleibt

Es habe sich ein neues Stimmenverhältnis ergeben, die Sitzverteilung hätte sich verändert. Am Dienstag habe dann der Wahlausschuss getagt, dem Dopp vorsteht. Er habe den Vorschlag gemacht, alle rund 1300 Wahlzettel so schnell wie möglich zu kontrollieren – was Freitagmittag in Angriff genommen wurde. Dopp: „Gott sei Dank sind nur kleine Fehler aufgetaucht, aber nicht in einer Größenordnung, die problematisch gewesen wäre.“ Diese seien korrigiert, die Stimmen neu eingegeben und jeder Parteigruppe zugerechnet worden. Da alle Parteien wenige Stimmen dazubekommen hätten, ändere sich nichts an der Sitzverteilung im Gemeinderat, so Dopp. Die neuen Ergebnisse werden auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Deidesheim veröffentlicht.

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