Pfälzerwald Burgen in der Pfalz: 21 schöne Ausflugsziele

Frau geht die Treppe zu Burg Gräfenstein hoch
Eine der am besten erhaltenen Burgen in der Pfalz: die Burg Gräfenstein.

Welche Burgen in der Pfalz und Umgebung gibt es zu entdecken? Und was für Geschichten stecken dahinter? Tipps für Besucher zu Öffnungszeiten, Preisen und der Anreise.

Kennen Sie alle Burgen in der Pfalz? Von den gut erhaltenen bis zu den zerfallenen, von denen nur noch Ruinen stehen: Sie alle bieten einen einzigartigen Blick in die Vergangenheit. Nicht umsonst sind schon Kinder von den Geschichten rund um Ritter und Helden fasziniert. Und auch die meisten Erwachsenen können den Sagen und auch sehr realen Ereignissen wie Entführungen, Kämpfen und Belagerungen etwas abgewinnen. Wer sich auf Burgentour durch die Pfalz oder die umliegenden Gebiete begeben oder seine nächste Wanderung mit einem spannenden Ziel oder Zwischenstopp aufwerten möchte, kann sich von dieser Auswahl an Pfälzer Burgen inspirieren lassen:

 

An dieser Stelle finden Sie Kartenmaterial von Google Maps.

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Madenburg

Die bewirtschaftete Ruine der Madenburg ist bei Ausflüglern und Wanderern beliebt, der Biergarten der Burgschänke ein Hotspot für alle, die Schorle, Saumagen und Flammkuchen vor einem fantastischen Weinstraßen- und Rheinebene-Panorama konsumieren wollen. Dazu gibt’s, im Bereich der nördlichen Oberburg, markant dekorierte Reste aus der Zeit der Renaissance. Aber was wissen wir eigentlich über die frühe, hochmittelalterliche Geschichte der Burg, die mit einer Länge von 180 Metern zu den größten der Pfalz gehört? Die Forschung dazu wirft mehr Fragen auf, als dass sie befriedigende Antworten liefern würde. Das beginnt schon mit dem Namen der Burg und ihrer Gründungszeit. Zum ausführlichen Artikel über die Madenburg

  • Erbaut: zwischen 1150 und 1230 
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Montag und Dienstag Ruhetag, Mai bis Oktober 11.30 - 19 Uhr, November bis April 11.30 - 17 Uhr
  • Anfahrt: Parkplatz an der Burg
Die Retse der Madenburg mit grünen Wiesen und blauem Himmel
Reste aus der Zeit, als die Madenburg ein Renaissance-Schloss der Speyerer Bischöfe war: Die beiden Treppentürme gehörten zum Eberhardsbau und tragen die Jahreszahlen 1593 und 1594.

Burg Gräfenstein

Sie gilt als „Juwel der Stauferzeit“ und ist eine der beeindruckendsten, besterhaltenen Burgen der Pfalz. Auf Burgruine Gräfenstein, auch Merzalber Schloss genannt, lässt sich zudem der einzige siebeneckige Bergfried Deutschlands entdecken.

Zum ausführlichen Artikel über Burg Gräfenstein

  • Erstmals erwähnt: 1237
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Waldparkplatz unterhalb der Burg oder an der Gräfensteinhütte
Ausblick vom Bergfried der Burg Gräfenstein über den Pfälzerwald.
Ausblick vom Bergfried der Burg Gräfenstein über den Pfälzerwald.

Hardenburg

Über dem Isenachtal bei Dürkheim thront weithin sichtbar die Hardenburg. Die Lage an einer wichtigen Handels- und Reiseroute ist gut gewählt. Noch heute zeugt die ausgedehnte Ruine von Macht und Einfluss ihrer einstigen Besitzer. Auf eine 800-jährige, wechselvolle Geschichte blickt die Hardenburg zurück. Ihr Gesicht hat sie in dieser Zeit völlig verändert.

  • Erbaut: 13. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 3,50 Euro, Familien- und Gruppenkarten möglich; Februar bis 14. März und November Sa, So und Feiertage 10 bis 17 Uhr, 15. März bis 31. Oktober Do – So und Feiertage 10 bis 18 Uhr
  • Anfahrt: Ab Bahnhof Bad Dürkheim Busverbindung der Linie SWD 485 bis zur Haltestelle Hardenburg-Waldschlössel; Mit dem Auto von Bad Dürkheim über die B 37 Richtung Kaiserslautern nach dem Ortsausgang links zur Hardenburg abbiegen

 

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Burg Frankenstein

Wer mit dem Zug in der Pfalz unterwegs ist, ist bestimmt schon mal auf die Burg Frankenstein zu gefahren – oder besser: unter ihr hindurch. Ein Eisenbahntunnel liegt nämlich genau unter dem Hügel, auf dem die Burgruine steht. Architektonisch bilden die gotischen Wohnbauten im Bereich der Unterburg und der auch an anderen Stellen erkennbare Übergang von der späten Romantik zur Gotik eine Besonderheit in der pfälzischen Burgenlandschaft. Besonders gut erhalten sind der Saal- und der Kapellenbau. Die Reste des Burgturms können nach Erklimmen des Bergs bei der Oberburg entdeckt werden. Zum ausführliche Artikel über die Burg Frankenstein

  • Gegründet: um 1150
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Über die B37 oder B39, Parken im Ort, von dort sind es zu Fuß etwa 15 Minuten bis zur Burg; Bahnhof Frankenstein, ab hier dem Wegzeichen „grün-blauer Balken“ hinter Gleis 2 zur Burg folgen
Mauern der Burg Frankenstein vor blauem Himmel
Die Burg Frankenstein im gleichnamigen Pfälzer Ort.

Wachtenburg

Schon von weitem sieht man den Bergfried aufragen – und aufklaffen: Dem Turm, der trotzdem begehbar ist, fehlt die östliche Hälfte. Diese kuriose Aufstiegsmöglichkeit und die Burgschänke machen die Ruine an der Weinstraße zum beliebten Ausflugsziel. Doch was wissen wir eigentlich über die Geschichte der Wachtenburg? Was führte zu ihrer Zerstörung? Und wer tranchierte den Turm? Wer über die Geschichte der Burg forscht, landet schnell bei den Pfalzgrafen und zwei verfeindeten Vettern aus dem Hause Wittelsbach. Zum ausführlichen Artikel über die Wachtenburg

  • Erbaut: um 1100
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Parkplatz in der Waldstraße 99, aus dem Ort führt ein Fußweg zwischen der Schlossgasse 12 und 13 hinauf zur Burg

 

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Burg Trifels

Die wohl bekannteste Burg in der Pfalz: Die Burg Trifels oberhalb von Annweiler. Beliebt auch wegen ihrer teils bedeutenden Rolle in der Geschichte: Vom Aufbewahrungsort der Reichsinsignien zwischen 1125 und 1298, über die Nutzung als Gefängnis für den englischen König Richard Löwenherz 1193 bis zur Zerstörung und Aufgabe der Burg 1602 wegen eines verheerenden Blitzschlags. Die mittelalterliche Burg ist aber auch ein Mahnmal der jüngeren deutschen Geschichte; so wurde die Burg von den Nationalsozialisten zwischen 1937 bis 1945 umgebaut, um sie als ideologisch verklärte „nationale Weihestätte“ zu missbrauchen. Der Palas der Burg ist einer dieser nationalsozialistischen Neubauten. Zum ausführlichen Artikel über die Burg Trifels

  • Erstmals erwähnt: 1099
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 2,50 Euro, Ermäßigte 3,50 Euro, Familien- und Gruppenkarten möglich; Februar bis 14. März und November: Sa, So, Feiertage 10 bis 17 Uhr, 15. März bis Oktober: Di bis So und Feiertage 10 bis 18 Uhr, Dezember und Januar geschlossen
  • Anfahrt: Von der A65 kommenden, Abfahrt Landau Nord, B10 bis Annweiler West, Parplätze am Fuß des Burgbergs, vom Parkplatz wie von der Haltestelle Trifels etwa 20 Minuten Fußweg bis zur Burg
Die Burg Trifels oberhalb von Annweiler.
Die Burg Trifels oberhalb von Annweiler.

Burg Neukastel

Neukastel bei Leinsweiler ist das klassische Beispiel für eine Ruine, deren Erhaltungsgrad in krassem Widerspruch steht zur Menge an historischer Überlieferung. Und zu dem, was Burgenforschern zufolge hier oben, hoch über Leinsweiler, einmal gestanden haben soll. Burg Guttenberg, die Wegelnburg, die Falkenburg bei Wilgartswiesen und Löwenstein gleich hinter der Grenze zum Elsass sind ähnlich gelagerte Fälle. Auch dort haben Menschen und Zeiten ziemlich radikal Tabula rasa gemacht. Warum sich also überhaupt aufhalten mit einer Burg, die in der einschlägigen Literatur als „weitgehend abgegangen“ klassifiziert ist? Vor allem weil es spannend ist die Reste zu sichten und sich vorzustellen, wie es hier einmal ausgesehen haben mag - und um diese mit den Bildern der Burg in ihrer Blühtezeit aus dem ausführlichen Artikel über Neukastel zu vergleichen.

  • Erstmals erwähnt: 1123
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Parkplatz am Slevogthof unterhalb der Burg, 500 Meter Fußweg zur Burg
Eingang zur Burgruine Neukastel bei Leinsweiler
Felsklotz mit Keller: Burgruine Neukastel.

Burgruine Guttenberg

Das architektonisch imposanteste Detail der Burgruine Guttenberg ist eine nackte Wand. Und die besteht noch nicht einmal aus Mauerwerk, sondern ist, erstaunlich glatt, vom Buntsandstein des zentralen Felsenriffs abgeschabt. Bevor die Burg 1525 im Bauernkrieg zerstört wurde, bildete die akribisch bearbeitete Felsenfläche die Rückwand eines großen Wohnbaus in der Unterburg. Zwei Reihen aus Balkenlöchern lassen noch heute dessen Dimensionen und Geschosseinteilung erkennen. Interessant ist die recht abgeschieden im Oberen Mundatwald gelegene Burgruine aber auch wegen ihrer Felskanzel, die mal einen massiven Wachtum getragen haben soll – und heute eine tolle Aussicht bietet. Zum ausführlichen Artikel über Burg Guttenberg

  • Erstmals erwähnt: 1246
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Vom Wanderparkplatz Drei Eichen bei Böllenborn etwa 30 Minuten Fußweg
Aussichtspunkt der Burgruine Guttenberg mit Sicherheits-Gitter
Der heutige Aussichtspunkt der Burgruine Guttenberg soll mal einen massiven Wachtum getragen haben.

Burg Berwartstein

Der Berwartstein ist in seinen Grundmauern mindestens 871 Jahre alt. 1152 wurde das Gemäuer erstmals in einer Urkunde erwähnt. Große Teile der Burg sind nicht als Mauern errichtet, sondern in den Felsen gehauen worden, was an den Wänden im Inneren deutlich zu sehen ist. Wer in der Geschichte der Pfalz einigermaßen sattelfest ist, denkt beim Berwartstein sofort an den Ritter Hans von Trotha oder „Hans Trapp“, wie er in der Pfalz und im Elsass genannt wird. Er war schon als junger Mann Marschall des Kurfürsten der Pfalz geworden. Der gab ihm den Berwartstein und die etwas weiter westlich gelegene Burg Grafendahn zum Lehen. In den Ländereien rundum soll der Ritter fortan Angst und Schrecken verbreitet haben. Zum ausführlichen Artikel über die Burg Berwartstein

  • Erstmals erwähnt: 1152
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Erwachsene 7 Euro, Kinder (3 bis 15 Jahre) 5 Euro, Führung im Preis enthalten; März bis Oktober täglich, November bis März an den Wochenenden geöffnet
  • Anfahrt: Von der B 427 auf die Straße zum Parkplatz an der Burg abbiegen

 

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Moschellandsburg

Sie war Verwaltungssitz und Wirtschaftshof, im Burgberg wurde nach Silber und Quecksilber geschürft: Die Moschellandsburg ganz im Norden der Pfalz war einst stattlich. Heute stehen noch vereinzelte Teile, die von der Natur zurückerobert werden. Zum ausführlichen Artikel über die Moschellandsburg

  • Erstmals erwähnt: 1255
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Der Straße hinter dem Burg-Hotel folgend, gibt es einen Parkplatz zin Burgnähe
Die Reste der Kernburg der Moschellandsburg.
Die Reste der Kernburg der Moschellandsburg.

Dahner Burgengruppe

Nur knapp einen Kilometer von der Wohnsiedlung der Stadt Dahn entfernt finden drei Burgen Platz auf einem lang gestreckten Felsrücken: die Dahner Burgengruppe. Seit über 800 Jahren steht das Burgenmassiv auf dem imposanten Fundament. Tanstein gilt als älteste der drei Burgen und stammt aus dem Anfang des zwölften Jahrhunderts. Die beiden Felsenburgen daneben, Altdahn und Grafendahn, folgten im 13. Jahrhundert. Zum ausführlichen Artikel über die Burgengruppe

  • Erbaut: 12. und 13. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Eintritt frei; Februar, März, November täglich von 9 – 16 Uhr, April bis Oktober täglich von 8 – 22 Uhr
  • Anfahrt: Busverbindung der Linie 856 von Pirmasens Hbf nach Dahn Stadtmitte, Fußweg zur Burg 60 Minuten, Parkplatz unterhalb der Burg, Fußweg 10 Minuten

 

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Burg Montfort

Der Name klingt französisch, dem Erscheinungsbild nach könnte sie eher in England oder Schottland stehen. Trügerisch sind beide Assoziationen. Denn die Ruinen der Burg Montfort erheben sich weder in Frankreich noch in Großbritannien, sondern dort, wo jenseits Obermoschels die Nordpfalz ins Naheland übergeht. Was sich aber selbst bei näherer Betrachtung bestätigt, ist, dass Montfort anders aussieht als andere Burgen unserer Region. Geprägt ist die Kernburg von turmartigen Wohnbauten – die schon fast an eine Reihenhaussiedlung erinnern. Zum ausführlichen Artikel über die Burg Montfort

  • Erstmals erwähnt: 1226
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Von der B 48 hinter Alsenz links auf die B 420 Richtung Niedermoschel abbiegen, in Obermoschel rechts Richtung Hallgarten abbiegen, von der L 378 Richtung Oberhofen an der Nahe links zum Montforthof unterhalb der Burg abbiegen, vom dortigen Parkplatz etwa 5 bis 10 Minuten Fußweg zur Burg
Burgruine Montfort bei Hallgarten aus der Ferne mit Kühen im Vordergrund
Die Burgruine Montfort bei Hallgarten.

Burg Alt- und Neuwindstein (Elsass)

Burg Windstein im Elsass ist eine Doppelburg oder noch etwas genauer eine Vierfach-Burg. So besteht schon Alt-Windstein aus zwei Burgen und auch bei Neu-Windstein könnte man noch mal einen Vorbau als Mittel-Burg gesondert betrachten. Besonders spannend an den heutigen Ruinen sind die sogenannten „Sappen“ – das sind in die Felsen unter der Burg gehauene Stollen, die 1332 von Angreifern in den Felsen unterhalb der Burg gehauen wurden, um sie bei der Belagerung wortwörtlich zu untergraben. Diese Belagerungsminen unter Alt-Windstein sind auch heute noch zu sehen. Zum ausführlichen Artikel über Alt- und Neuwindstein

  • Erstmals erwähnt: 1205
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Burg Windstein liegt im gleichnamigen Ort zwischen Obersteinbach und Niederbronn-les-Bains, gut erreichbar ab Wissembourg über die D3 bis Obersteinbach, links abbiegen auf D53 Richtung Dambach und Jaegerthal. Parkplatz im Ort, etwa 10 Minuten Fußweg bis zu Alt-Windstein
Frau läuft durch Felsgänge von Burg Windstein
Burg Windstein im Elsass ist eine klassische Felsenburg.

Burg Landeck

Eine massive Schildmauer aus sorgfältig gearbeiteten Buckelquadern, dahinter, aus dem gleichen Mauerwerk, der viereckige, 23 Meter hohe Bergfried, das Ganze durch einen Halsgraben zusätzlich geschützt: Von Gräfenstein und Hohenecken mal abgesehen veranschaulicht keine andere Ruine in der Pfalz den staufischen „Masterplan“ einer Burg so gut wie Landeck. Zum ausführlichen Artikel über Burg Landeck

  • Erbaut: 12. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: täglich ab 11 Uhr, 15. März bis Oktober bis 22 Uhr, November bis 14. März bis 18 Uhr
  • Anfahrt: Von der Straße zur Burg etwa 20 Minuten Fußweg

 

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Burgruine Drachenfels

Bizarr! Das ist das Attribut, das einem spontan in den Sinn kommt, wenn man den Drachenfels im Wasgau erblickt. Wo andere Burgen einen Bergfried haben, präsentiert diese Ruine einen roten Sandsteinklotz. Recht nackt steigt der Drachenfels aus den Trümmern seiner Unterburg, die gesamte Oberburg scheint nur aus einem schmalen Sandsteinriff zu bestehen, aus dem Felsentreppen, Felsenflure und Felsenkammern gehöhlt wurden. Dabei ist das, was von den oberen Zonen der Festung geblieben ist, nur das Skelett der einstigen Burg. Man muss sich vorstellen, dass die heute kahlen Felsenflanken mit Mauern verkleidet und die leeren Felsplateaus von Bauten bestanden waren. Zum ausführlichen Artikel über die Burg Drachenfels

  • Erbaut: etwa 13. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Parken an der Drachenfelshütte
Burgruine Drachenfels im Licht der untergehenden Sonne
Die Burgruine Drachenfels thront im Pfälzerwald bei Busenberg.

Burg Lichtenberg

Die gesamte Anlage der Burg Lichtenberg misst der Länge nach 425 Meter und ist damit eine der längsten Burgen Deutschlands und auf jeden Fall die größte Burg der Pfalz. Dabei dürfte sie gar nicht mehr stehen: Die Burg wurde nämlich ohne Baugenehmigung errichtet. Deshalb sollte sie eigentlich wieder abgerissen werden – was aber nie passierte. Heute können Besucher auf der Burg nicht nur einen Blick in die mittelalterliche Vergangenheit werfen, sondern auch bis zu 300 Millionen Jahren zurück. In der weitläufigen Anlage gibt es mit dem Geoskop ein Museum, das die Pfalz als Urwelt zeigt. Zum ausführlichen Artikel über Burg Lichtenberg

  • Erstmals erwähnt: 1214
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Eigener Parkplatz und Bushaltestelle, der „Burgenbus“ Linie 297 fährt von Montag bis Frietag jede Stunde und am Wochenende alle zwei Stunden zwischen Kusel Bahnhof und der Haltestelle Thallichtenberg, Burg Lichtenberg

 

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Burg Meistersel

Lange Zeit lag Burgruine Meistersel im Dornröschenschlaf, war überwuchert, drohte, gänzlich zu verfallen. Doch vor ein paar Jahren übernahm das Land die Ruine und ließ sie durch die Landesarchäologie untersuchen und restaurieren. Auf den daraus resultierenden Erkenntnissen basiert eine computergrafische Rekonstruktion, die anschaulich macht, wie Meistersel um 1450 aussah. Demnach erhob sich in der Mitte des Oberburgfelsens ein branchenüblicher Bergfried. Diesem schloss sich südlich ein Palas an. Auf dem nördlichen Teil des Oberburgfelsens stand ein weiteres Wohngebäude, das sich an einen zweiten turmartigen Bau anlehnte. Dessen dreieckig zugespitzte Nordkante ragt noch heute wie ein steinerner Bug über dem Halsgraben auf, der bei den Sanierungsarbeiten wieder freigelegt wurde. Zum ausführlichen Artikel über Burg Meistersel

  • Erstmals erwähnt: 1100
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Etwa 10 Minuten Fußweg vom Wanderparkplatz Drei Buchen an der L 506
Burgruine Meistersel von oben
Was übrig ist: Typologisch ist Meistersel eine Felsenburg. Gegen Ende 2020 wurden die aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen abgeschlossen.

Kloster Limburg

Sie heißt „Limburg“ und thront über dem Isenachtal, wie es Burgen zu tun pflegen, doch tatsächlich handelt es sich bei dieser Ruine um die Überbleibsel eines Benediktinerklosters. Das Kloster Limburg, das eigentlich „Stift zum Heiligen Kreuz“ hieß, ist so alt wie der Speyerer Dom. 1025 begann der Umbau zum Kloster: Ein Umbau war es deshalb, weil es an der Stelle zuvor schon ein Bauwerk gegeben hatte, und zwar eine Burg, die „Linthburg“ genannt wurde – ganz falsch ist der Beiname „Burg“ also nicht. Zum ausführlichen Artikel über das Kloster Limburg

  • Erbaut/Umgebaut: 1025
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Parkplatz an der Ruine, Anfahrt über Schillerstraße/Luitpoldweg aus dem Ort heraus

 

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Burgen-Gruppe im Elmsteiner Tal

Den Grafen von Leiningen gehörte Burg Erfenstein, dem Bischof von Speyer Burg Spangenberg, der Kurpfalz Burg Elmstein den Grafen von Sponheim Burg Breitenstein. Pompöse Residenzen waren diese Burgen alle nicht, sondern kleine Machtsignale, Wachtpöstchen, die man mit niederadeligen Vasallen besetzte. Dieses System längst vergangener Politik versetzt den Ausflügler der Gegenwart in die glückliche Lage, gleich drei dieser Kleinstburgen auf einem Rundweg von nur sieben Kilometern Länge erwandern zu können – und dabei auch der Sage von der ledernen Brücke zwischen Erfenstein und Spangenberg auf den Grund zu gehen. Zum ausführlichen Artikel über die Burgen-Gruppe

  • Erbaut: etwa 13. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: Erfenstein und Breitenstein sind frei zugänglich, Elmstein befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich, Spangenberg (orientiert sich an den Öffnungszeiten der Burgschenke): Sa, So und Feiertage von 10 – 18 Uhr
  • Anfahrt: Parkplatz unterhalb Burg Spangenberg an der Hauptstraße in Erfenstein, die Burgen können über den Drei-Burgen-Weg (7 km) erwandert werden
Burg Spangenberg auf der Sandsteinklippe von unten betrachtet
Auf der Sandsteinklippe: Burgruine Spangenberg.

Burg Hohenecken

Hohenecken liegt ideal für eine Burg, und das gilt für ihre Erbauungszeit ebenso wie für ihre heutige Wirkung als touristisches Ziel. Der Fels, auf dem sie in 369 Metern Höhe errichtet wurde, fällt zu allen Seiten ab. So lässt sich eine Burg gut verteidigen. Und heute sieht sie, obwohl zur Ruine zerfallen, immer noch beeindruckend aus. Wer hinauf steigt, hat einen tollen Blick in die Umgebung; einzig der Blick nach Kaiserslautern ist verwehrt – da ist der Rücken des 386 Meter hohen Schlossbergs im Weg, auf dessen Ausläufer die Burg steht. Zum ausführlichen Artikel über Burg Hohenecken

  • Erbaut: etwa 1200
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Parkmöglichkeiten an der Burgherrenhalle im Kaiserslauterer Stadtteil Hohenecken, von dort wie auch vom Bahnhof etwa 15 Minuten Fußweg zum Schlossberg

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 Ruine Hohenburg (Elsass)

Mit einer Lage auf 550 Metern macht die Stammburg der Puller von Hohenburg ihrem Namen alle Ehre. Doch die Ruine kurz hinter der Grenze zum Elsass wartet nicht nur mit Fernsicht und Waldeinsamkeit auf: Mit ihr verbunden ist die tragische Skandalgeschichte eines „Ketzerritters“, der zusammen mit seinem Knecht vor den Toren Zürichs auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Zum ausführlichen Artikel über Ruine Hohenburg

  • Erbaut: 13. Jahrhundert
  • Eintritt und Öffnungszeiten: frei zugänglich
  • Anfahrt: Man kann die Hohenburg nicht anfahren, nur erwandern. Ein Klassiker ist die Vier-Burgen-Tour, die, in Nothweiler startend, auf einer Länge von 9,5 Kilometern Wegelnburg, Hohenburg, Löwenstein und Fleckenstein miteinander verknüpft. Alternativ kann man auf Elsässer Seite bis zur Ferme Gimbelhof (Einkehrmöglichkeit) fahren, dort parken und von hier aus zwei Kilometer zur Hohenburg aufsteigen
Torförmiger Eingang der Hohenburg
Eingang in die hufeisenförmige Barbakane der Hohenburg: Höchstwahrscheinlich geht der Bau der Bastion auf Franz von Sickingen zurück.

 

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