Pfalz Eishockey: Keine Sperre für Adler Plachta

 Adler-Stürmer Matthias Plachta im Duell mit dem Münchner Konrad Abeltshauser (links). Foto: DPA
Adler-Stürmer Matthias Plachta im Duell mit dem Münchner Konrad Abeltshauser (links).

Siegen oder (raus)fliegen – letzteres gehört zwar zur Natur des Adlers, ist aber in diesem Fall unerwünscht. Die Mannheimer Eishockeyprofis haben sich mit der am Mittwoch erlittenen 3:6-Schlappe gegen Titelverteidiger EHC Red Bull München in der Best-of-seven-Serie des Play-off-Halbfinales in bedrohliche Lage gebracht. Nur ein Erfolg am Freitag (19.30 Uhr) in München hält die Adler angesichts des 1:3-Serienrückstands am Leben. Ansonsten ist die Saison für sie beendet. Dass sich seine Mannschaft nach der unglücklichen 1:2-Niederlage vom Ostermontag nun auch am Mittwoch durch drei Gegentreffer in Unterzahl selbst aus dem Spiel nahm, stieß Trainer Bill Stewart bitter auf. Der Schlüsselmoment war die 24. Minute, als Adler-Stürmer Matthias Plachta, in Spiel eins von Steve Pinizzotto übel per Ellbogencheck niedergestreckt und in Spiel drei vom Münchner Publikum dafür noch verhöhnt, beim 1:2-Anschlusstreffer der Gäste die Nerven verlor. Die Folge seines Stockschlags mit Verletzungsfolge gegen Lauridsen: Das Unparteiischenduo Rohatsch/Schukies schickte ihn mit einer Fünf-plus-Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen. Die Adler brachen ein.
Die erwartete Sperre für Plachta aber blieb aus. Der Nationalstürmer kann am Freitag wieder an- und eingreifen. Der DEL-Disziplinarausschuss sah die während der Partie ausgesprochene Strafe als ausreichend an.

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