Pfalz FCK: Wechsel von Robin Koch zum SC Freiburg perfekt
Geld heilt alle Wunden: Abwehrspieler Robin Koch (21) verlässt – wie gemeldet – den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern und wechselt zum Bundesligisten SC Freiburg. Koch kam im Sommer 2015 vom Regionalligisten Eintracht Trier nach Kaiserslautern, wo der Sohn des FCK-Kultverteidigers Harry Koch geboren ist. Vor knapp einem Jahr unterschrieb Robin Koch, der sich in der zweiten Mannschaft des FCK bewährt hatte, seinen ersten Profivertrag. Laufzeit: bis 30. Juni 2019 – ohne Ausstiegsklausel. Robin Koch hat 27 Zweitligaspiele für den FCK und 27 Regionalligaspiele für die Lauterer absolviert.
Wohl vier Millionen Euro Ablöse
Nach wochenlangem Poker kam am Dienstag die Einigung. Der FCK, eigentlich bestrebt mit Koch vorzeitig zu verbesserten Konditionen mit Ausstiegsklausel zu verlängern, wurde angesichts der Ablöse weich. Von gut vier Millionen Euro ist auszugehen. Die beiden Vereine vereinbarten Stillschweigen, was die Ablösemodalitäten angeht.
Mannschaft bedauert Kochs Abschied
In der Mannschaft wird Kochs Abschied bedauert, sagt Phillipp Mwene. „Ein Verlust für uns. Ein wichtiger Spieler. Aber ich freue mich für Robin, dass er den nächsten Schritt gehen kann“, sagte Mwene. Er glaubt, dass Marcel Correia und Giuliano Modica ihn gut ersetzen werden. Das glaubt auch Boris Notzon, Sportdirektor Lizenzbereich beim FCK: „Es war immer unser vorrangiges Ziel, Robin Koch zu halten und ihn längerfristig an den Verein zu binden. Der erneuerte, wirtschaftliche Rahmen dieses Transfers hat für unseren Verein aber kurzfristig eine derart große Bedeutung bekommen, dass wir in Abstimmung mit allen Gremien, Vorstand und Aufsichtsrat, diesem Wechselwunsch nun Zustimmung erteilt haben. Wir werden eine Mannschaft formen, die in großen Teilen über eine Transferperiode hinaus zusammenwächst. Das Thema Robin Koch hätte uns spätestens nächsten Sommer wieder erreicht. Mit Marcel Correia und Guiliano Modica haben wir im Rahmen unserer Kaderplanung im Sommer zwei erfahrene Innenverteidigung verpflichtet, die nach ihren Verletzungen diese Lücke nun schließen werden.“