Pfalz Filmreife Flucht: Wildsau hält Saarbrücker Polizei in Atem

Das Wildschwein machte auf seiner Flucht James Bond alle Ehre.
Das Wildschwein machte auf seiner Flucht James Bond alle Ehre.

Ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel hat sich am Sonntag, 12. Januar, ein wild umherlaufendes Wildschwein mit der Polizei in Saarbrücken-Stadt geliefert. Laut Polizei wurde das Tier gegen 13 Uhr in der Gersweilerstraße in Alt-Saarbrücken gemeldet. Vor Ort stellten die Polizisten fest, dass es sich vermutlich um einen Keiler handele, der bereits mehrere Fahrzeuge beschädigt habe. Trotz einer groß angelegten Fahndung nach dem Wildtier und mehreren Sichtmeldungen konnte nach Angaben der Beamten das Tier zunächst nicht gefasst werden.

Flucht in die Fluten

Wie die Polizei weiter berichtet, wollte das Tier offenbar in das Kellergeschoss eines Anwesens in der Heuduckstraße flüchten und zerstörte dafür ein Fenster. Da dies jedoch scheiterte, setzte es seine Flucht in Richtung A620 und angrenzende Saar fort. Laut Pressemitteilung nahm die Polizei, nachdem der Verkehr gesichert worden war, die Verfolgung des Tiers auf. Die Wildsau konnte wenig später im Bereich des Saarleinpfads gestellt werden. Den Angaben zufolge staunten die Beamten nicht schlecht, als das Tier einen beherzten Sprung in die Saar machte, diese durchquerte und somit seiner „Verhaftung“ entging.

Im Waldstück in Sicherheit gebracht

Nach erneuter Überquerung der A620 im Bereich der AS Klarenthal verschwand die Wildsau im Wohngebiet Ottenhausener Berg. Da laut Polizei im Anschluss keiner mehr das Wildschwein gesehen hatte , konnte gegen 14:30 Uhr davon ausgegangen werden, dass das Tier sich in Richtung Waldgebiet aufgemacht hatte und keine Gefährdung mehr für Verkehr und Anwohner bestand.

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