Pfalz Frankenstein: Parteiausschlussverfahren gegen Monika Schirdewahn verschoben

Bilden eine umstrittene Fraktionsgemeinschaft: Monika und Horst Schirdewahn aus Frankenstein.
Bilden eine umstrittene Fraktionsgemeinschaft: Monika und Horst Schirdewahn aus Frankenstein.

Frankenstein. Im Parteiausschlussverfahren gegen die pfälzische CDU-Politikerin Monika Schirdewahn wegen ihrer Zusammenarbeit mit der AfD ist die für diesen Mittwoch geplante mündliche Verhandlung auf den 22. Oktober verschoben worden. Grund sei ein ärztliches Attest, sagte der CDU-Kreisvorsitzende Marcus Klein am Dienstag.

Fraktionsgemeinschaft mit Ehemann

Schirdewahn hatte im Gemeinderat von Frankenstein (Kreis Kaiserslautern) mit ihrem AfD-Ehemann eine Fraktionsgemeinschaft gebildet - ungeachtet der Kritik ihrer Partei. Beide sind im Rat die einzigen Vertreter ihrer Partei. Der CDU-Kreisvorstand hat wegen der Fraktionsgemeinschaft den Parteiausschluss beantragt.

Bis in die letzte Instanz

Schirdewahn begründet die Zusammenarbeit dagegen mit einem Streit um die Trinkwasserversorgung eines örtlichen Wohngebiets. Sie hatte angekündigt, gegen einen möglichen Ausschluss „bis in die letzte Instanz“ zu gehen. Das Bezirksparteigericht tagt am 22. Oktober nicht öffentlich in Neustadt.

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