Pfalz Germersheim: Mann wegen falscher Notrufe vor Gericht

Weil er mehrfach nicht existierende Notfälle gemeldet hat, muss sich ein Mann aus dem Landkreis Germersheim seit dieser Woche vor dem Amtsgericht Germersheim verantworten. Schläger hätten ihn zu den falschen Notrufen gezwungen, sagt der Mann. Das Verfahren wurde ausgesetzt, um ein medizinisch-psychiatrisches Gutachten einzuholen. Er habe zahlreiche Gebrechen, sagte der Mann vor Gericht aus, „auch vom Kopf her“. Die vorsitzende Richterin will darüber Klarheit haben. Sie erinnerte den Angeklagten daran, dass derzeit vier Verfahren gegen ihn laufen und ermahnte ihn, sich keine weiteren Auffälligkeiten zu leisten. Bei jedem Tatvorwurf könne eine Freiheitsstrafe verhängt werden. „Da habe ich keine Lust drauf“, so der Mann. In einem weiteren Verfahren wird es bei ihm darum gehen, dass er etliche Anrufe bei der Germersheimer Polizei machte, um gezielt Beamte zu beleidigen. Als er schließlich nahezu die gesamte Dienststelle beleidigt hatte, entschlossen sich mehrere Polizisten zur Anzeige. (lsb)

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