Pfalz Handball-Bundesliga: Eulen Ludwigshafen verlieren gegen Füchse Berlin

Ein wichtiger Faktor am Kreis der Eulen: Frederic Stüber. Foto: KUNZ
Ein wichtiger Faktor am Kreis der Eulen: Frederic Stüber.

Die Eulen Ludwigshafen schnuppern an der Sensation, am Ende aber zollen sie mit dezimierten Kader gegen die gleichfalls personell gehandicapten Füchse Berlin Tribut und unterliegen 26:30 (14:14) vor 1903 Zuschauern.

Das Pech mit der Sirene



Geschichte wiederholt sich doch: Am Donnerstag beim 26:26 in Stuttgart schloss Pascal Durak ab – und traf. Die Schlusssirene war einen Tick schneller. Kein Tor. Nur ein Punkt. Am Sonntag – letzte Sekunde vor der Pause. Pascal Bührer trifft – der Pausenpfiff. Der Treffer findet keine Anerkennung. Eine sehr strittige Entscheidung.

Remis zur Pause



Zur Pause – 14:14. Ein Achtungserfolg starker Eulen. Bührer, der trickreiche Artist, hat mit drei Treffern großen Anteil daran. Es ist mehr drin. Aber beim Stand von 13:12 scheitert Durak mit einem Siebenmeter an Malte Semisch, der Silvio Heinevetter nach 22 Minuten im Tor der Füchse ablöst. Beim Stand von 13:13 verzieht Durak in freier Position. Die Eulen spielen groß auf. Gut aufgelegt Kapitän Gunnar Dietrich. Davon profitiert Kai Dippe am Kreis. Drei Tore in 30 Minuten.

Der Krimi



Der Sonntags-Krimi, zweiter Teil: 15:14 Feld, Fabian Wiede egalisiert. Dietrich ohne Mut zum Abschluss, Jerome Müller verzieht. Technischer Fehler Jonathan Scholz. Nach 34 Minuten die erste Füchse-Führung durch Kevin Struck – 15:16. 15:17 – wieder Wiede. Das Spiel kippt. 15:18 Koch (37.). Technischer Fehler Alexander Falk – Wiede ins leere Tor: 15:19. Aber die Eulen beweisen Moral: Bührer und Dippe treffen, Wiede antwortet: 17:20. Wieder Dippe 18:20.
Bührer scheitert mit einem Siebenmeter an Semisch. Aber Müller hämmert einen Sprungwurf rein: 19:20! Nach Dietrichs 20:21 keimen Träume, aber Feld scheitert. Die Hoffnung bleibt: Jannik Hofmann 21:22. Tempogegenstoß Falk auf Dippe – gestoppt. Die letzten zehn Minuten: Zwei Minuten Strafe für Füchse-Coach Petkovic - Überzahl für die Eulen. Siebenmeter. Diesmal trifft Bührer – 22:22. Wieder Rückstand, wieder Siebenmeter. Wieder Bührer – Silvio Heinevetter kehrt ins
Tor zurück und gewinnt das Nervenspiel.
Simak lässt das 22:24 folgen. Müller hämmert - 23:24, Simak 23:25. Das ist zu einfach. Mattias Zachrisson – 23:26. Die Vorentscheidung. Die Füchse bringen den Sieg ins Ziel. Wiede und Zachrisson mit sieben Treffern sind ihre besten Schützen. Beste Werfer der Eulen: Kai Dippe und Pascal Bührer (je 5) und Jerome Müller (4).

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