Pfalz Kaiserslautern: Brennendes Auto auf überfluteter A6

Aufgrund eines schweren Gewitters mit Starkregen wurde die A6 in Höhe Kaiserslautern am Montagnachmittag überflutet. Foto: Poliz
Aufgrund eines schweren Gewitters mit Starkregen wurde die A6 in Höhe Kaiserslautern am Montagnachmittag überflutet.

[Aktualisiert 10.08 Uhr] Aufgrund eines schweren Gewitters mit Starkregen ist die A6 in Höhe Kaiserslautern am Montagnachmittag teilweise überflutet worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, kamen gegen 15.20 Uhr die ersten Meldungen, dass auf der Autobahn in Fahrtrichtung Mannheim, im Baustellenbereich kurz vor der Lautertalbrücke, Wasser auf der Fahrbahn stehe. Der rechte Fahrstreifen war bis etwa 18 Uhr nicht mehr befahrbar.

Mehrere Kilometer Stau



Da der Verkehr langsam über den verbliebenen linken Fahrstreifen geleitet werden musste, kam es laut Polizei zu einem mehrere Kilometer langen Stau. Auch im weiteren Verlauf der A6, kurz vor Wattenheim und auf der A63 zwischen Sembach und Kaiserslautern, beeinträchtigten die Überflutungen den Verkehr.

Unfall im Stau




Infolge des Unwetters und der Überflutungen kam es auf der A6 zu mehreren Unfällen. Gegen 16 Uhr kam es im Stau auf der A6 zudem zu einem Unfall, weil ein Autofahrer auf den Wagen seines Vordermannes aufgefahren war. Ein 29-Jähriger wurde dabei leicht verletzt.

Auto brennt aus



Kurz darauf erhielt die Autobahnpolizei eine Meldung, dass im Stau in Höhe der Anschlussstelle Kaiserslautern ein Auto auf dem linken Fahrstreifen in Brand geraten sei. Die 61-jährige Fahrerin schilderte, dass ihr Auto im Stau immer mehr überhitzt sei und plötzlich anfing aus dem Motorraum zu qualmen. Als die Rettungskräfte und die Feuerwehr vor Ort eintrafen, war das Fahrzeug bereits komplett ausgebrannt. Die Frau wurde mit Verdacht einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Autobahn voll gesperrt.

Kontrolle über Auto verloren



Bei Enkenbach-Alsenborn kam es gleich zu zwei weiteren Unfällen auf der A6. Ein 44-jähriger Autofahrer war in Richtung Saarbrücken unterwegs, als er wenige Kilometer vor der Anschlussstelle wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern und krachte gegen die Schutzplanken. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 7000 Euro.

Sachschaden: 10.000 Euro



Auch ein 45-jähriger Autofahrer geriet mit seinem Wagen in Fahrtrichtung Mannheim aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit wegen Aquaplaning ins Schleudern. Er stieß zunächst gegen die rechten Schutzplanken, schlitterte über die Fahrbahn und krachte in die Mittelschutzplanken. Das Fahrzeug kam mit Totalschaden auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Die beiden Insassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Geschätzter Sachschaden: 10.000 Euro.

Auch am Dienstag – einen Tag nach dem schweren Unwetter – hat die Feuerwehr noch mit dessen Folgen zu kämpfen.

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