Pfalz Neue SPD-Spitze: Erste Regionalkonferenz in Saarbrücken gestartet

Leiten die SPD noch kommissarisch: Manuela Schwesig, Thorsten Schäfer-Gümbel, Malu Dreyer.  Foto: dpa
Leiten die SPD noch kommissarisch: Manuela Schwesig, Thorsten Schäfer-Gümbel, Malu Dreyer.

Zumindest das Interesse ihrer Mitglieder kann die zuletzt arg gebeutelte SPD froh stimmen. Rund 600 Menschen, deutlich mehr als ursprünglich erwartet, drängten sich am Mittwochabend in der Saarbrücker Congresshalle, um sich ein Bild von jenen 17 Frauen und Männer zu machen, die sich um den SPD-Vorsitz bewerben. „Die Hütte ist voll, die Menschen sind interessiert“, freute sich der kommissarische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel zu Beginn der Veranstaltung.

Acht Duos, je eine Frau und ein Mann, sowie ein Einzelbewerber stellten sich ursprünglich zur Wahl um die Nachfolge von Andrea Nahles. Das erste Duo hat auf der Regionalkonferenz aber bereits angekündigt, auf die Kandidatur zu verzichten. Mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz, der zusammen mit Klara Geywitz aus Brandenburg antritt, befindet sich auch ein Mitglied der Bundesregierung unter den Bewerbern. Die Veranstaltung an der Saar war die erste von insgesamt 23 Regionalkonferenzen, die in den kommenden Wochen über die Bühne gehen sollen. Am 10. September findet in Nieder-Olm bei Mainz die einzige Regionalkonferenz in Rheinland-Pfalz statt. Im Anschluss an die Konferenzen können die 430.000 SPD-Mitglieder online oder per Brief ihr Votum abgeben, ehe ein Parteitag im Dezember die neue Führungsspitze endgültig bestätigt.

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