Die Katastrophe von Ramstein Spende aus Preisgeld für Ramstein-Podcast bringt Betroffene zusammen

RHEINPFALZ-Redakteurin Rebecca Singer (rechts) mit Moderatorin Katharina Schmalenberg bei der Preisverleihung.
RHEINPFALZ-Redakteurin Rebecca Singer (rechts) mit Moderatorin Katharina Schmalenberg bei der Preisverleihung.

Einen Teil ihres Preisgeldes für den Podcast „Die Katastrophe von Ramstein“ hat Redakteurin Rebecca Singer an die Stiftung Katastrophen-Nachsorge gespendet. So können nun mehr Betroffene an gemeinsamen Treffen teilnehmen.

Der 2022 erschienene Podcast „Die Katastrophe von Ramstein“ von RHEINPFALZ-Digitalredakteurin Rebecca Singer (29) ist im November 2023 mit dem ersten Platz beim Kölner Recherchepreis ausgezeichnet worden. Die Audio-Dokumentation greift den Absturz von 1988 von drei Kunstfliegern der italienischen Staffel „Frecce Tricolori“ über der Air Base im Kreis Kaiserslautern neu auf. Die Bilanz des Schreckens: mehr als 70 Tote, über 500 teils schwer Verletzte.

Mehr über die Preisverleihung und die Begründung der Jury lesen Sie hier.

„Die Betroffenen wollen sich sehen“

Der Preis ist mit 7000 Euro dotiert, 2000 davon gingen nun an die Stiftung Katastrophen-Nachsorge. Sybille Jatzko, Vorsitzende der Stiftung, will die Spende für die Treffen der Betroffenen der Katastrophe einsetzen. „In letzter Zeit bekomme ich verstärkt Nachrichten, dass sich die Leute wieder mehr treffen wollen. Es ist eine so feste Gemeinschaft und zusammen zu sein tut allen sehr gut“, sagt Jatzko. Daher habe sie beschlossen, wieder verstärkt Treffen anzubieten.

Treffen rund um den Jahrestag

Das nächste soll voraussichtlich im Sommer stattfinden. „Im August, rund um den Jahrestag ist es für viele noch immer schlimm“, so Jatzko. Daher sei das ein guter Zeitpunkt für das Treffen. Mit der Spende wolle sie auch Betroffenen, die weniger Geld haben, die Möglichkeit bieten zum Treffen zu kommen. So soll beispielsweise die Anfahrt und die Unterbringung bezahlt werden können. „Wir freuen uns, dass wir das nun auch anbieten können und so mehr Leute teilnehmen können“, sagt Jatzko.

Wer Interesse an den Treffen hat, könne sich gerne bei ihr melden. Die Kontaktdaten finde man auf der Website der Stiftung Katastrophen-Nachsorge katastrophen-nachsorge.de – ebenso wie die Bankverbindung für weitere Spenden.

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