Pfalz Spielabbruch in Rüssingen: Linienrichter attackiert

Der Schiedsrichter zeigt Rot . Kurz darauf erhitzen sich die Gemüter und ein Linienrichter geht zu Boden.
Der Schiedsrichter zeigt Rot . Kurz darauf erhitzen sich die Gemüter und ein Linienrichter geht zu Boden.

Spielabbruch im Halbfinale des Bitburger-Verbandspokals zwischen den beiden Verbandsligisten TuS Rüssingen und SV Alemannia Waldalgesheim: Beim Stande von 1:0 pfiff Schiedsrichter Patrick Simon am Mittwochabend in der 36. Minute ab, weil nach einer Roten Karte sein Linienrichter von einem Rüssinger Spieler attackiert wurde.

Sechs Minuten nach dem 1:0 für Rüssingen durch Gustavo Menezes Fontes sah Wellington Franca Oliveira für sein zweites Foul die Gelb-Rote Karte. Nur vier Minuten später lief die Sache komplett aus dem Ruder. Yahya Sanyang ließ sich zu einem Revanchefoul hinreißen und sah wohl zu Recht die Rote Karte. Darauf erhitzten sich die Gemüter auf und neben Platz und es kam zur Rudelbildung.

Plötzlich lag Linienrichter Jens Schmidt auf dem Boden. Was von außen nicht ganz ersichtlich war, zeigt ein auf Twitter veröffentlichtes Video: Der Linienrichter wurde von einem Spieler ins Gesicht geschlagen.

Daraufhin brach der Schiedsrichter das Spiel ab. „Eine klare Tätlichkeit“, urteilte Alemannen-Trainer Aydin Ay. TuS-Trainer Akgün Yalcin verurteilte die Aktion von Sanyang, gab dem Schiedsrichter aber eine Mitschuld. „Die Karten waren überzogen.“

Wir haben mit dem angegriffenen Linienrichter gesprochen.

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